Von der Gründung bis 2010

17. Dezember 1991: Seit diesem Tag ist der Verein im Vereinsregister unter der Nr. 203 eingetragen und das Statut und die Ergebnisse der Gründungsversammlung rechtskräftig bestätigt.  


31. Dezember 1991: In den zurückliegenden zwölf Monaten wurden 169 500 Besucher im Tiergarten gezählt. In der zoologischen Einrichtung lebten 942 Individuen in 208 Formen.

 

1. Februar 1992: Der Verein der Tiergartenfreunde beteiligte sich erstmalig am Markt der Möglichkeiten im Haus der Berg- und Energiearbeiter, stellte sich vor und warb um neue Mitglieder. Zu den Attraktionen am Stand gehörten ein Leguan und ein Beo.

 

13. März 1992: Im Verein der Tiergartenfreunde konnte das 50. Mitglied aufgenommen werden.

 

25./26. Juli 1992: Beim 17. Tiergartenfest erfreuten sich 10 046 Besucher an den Angeboten. Während der Tierparade wurden zwei neun Wochen alte Luchse auf die Namen Max und Maxi getauft.

 

5. September 1992: Der Förderverein veranstaltete erstmals eine Radtour. Ziel war das Dubringer Moor. 18 Frauen und Männer beteiligten sich.

 

3. Dezember 1992: Bei der Jahresmitgliederversammlung wurde erklärt, dass die Gewinnung neuer Mitglieder, Freunde, Förderer, Spender und Sponsoren zu den wichtigsten Aufgaben in dem jungen Verein gehört. Zudem verständigten sich die Mitglieder auf die Unterstützung beim Erweitern des Affenhauses.

 

31. Dezember 1992: In den vergangenen zwölf Monaten hielten sich 185 771 Besucher im Tiergarten auf. In der zoologischen Einrichtung lebten 910 Individuen in 210 Formen.

 

10. April 1993: Dank vieler Geld- und Sachspenden konnte die Übergabe der Gibbonfreianlage erfolgen.

2. Juli 1993: Start der "Aktion 55" im Zoo. Der Auftakt erfolgte mit 22 älteren Bürgern, die nicht mehr im Berufsleben stehen, aber gern eine sinnvolle Tätigkeit außerhalb des Arbeitsmarktes ausführen möchten. Mit Hilfe der über dieses Programm beschäftigten Frauen und Männer wurden Dächer, Fassaden und Zäune instand gesetzt.

31. Juli/1. August 1993: Beim 18. Tiergartenfest trat neben anderen Schlagersänger Olaf Berger auf. Sechs Wochen alte Panther-Babies wurden auf die Namen "Susi" und "Blacky" getauft.

2. Dezember 1993: 2. Jahresmitgliederversammlung des Vereins der Tiergartenfreunde Hoyerswerda. Zu diesem Zeitpunkt gehörten der Interessengemeinschaft 160 Mitglieder an.

22. Mai 1994: Regierungspräsident Dr. Helmut Weidelener überreichte die offizielle Ernennungsurkunde. Der Tiergarten Hoyerswerda ist seitdem ein Zoo.

30./31. Juli 1994: Beim 19. Tiergartenfest stand auch das Gesangsduo Monika Hauff und Klaus-Dieter Henkler auf der Bühne. Ein Shetlandpony wurde auf den Namen "Rudi" getauft.

18. Juli 1994: Die Nasenbären können ihr neues Domizil am Sorbenbrunnen beziehen.

11. September 1994: In Erfurt wurde der Verband der Deutschen Zooförderer gegründet. Auch der Verein der Tiergartenfreunde Hoyerswerda trat dieser Interessengemeinschaft bei.

31. Dezember 1994: Im zurückliegenden Jahr fanden 152 879 Besucher im Zoo Erholung und Entspannung.

1. März 1995: In der Jahresmitgliederversammlung waren neben dem Sammeln von Spenden für die Robbenanlage auch die Erweiterung des Affenhauses und der Neubau einer Pinguinanlage Thema.

 

28. April 1996: Das erste Benefiz-Skatturnier zugunsten des Zoos Hoyerswerda wurde ausgetragen. 70 Teilnehmer dokumentierten auf diese Weise ihre Verbundenheit mit der zoologischen Einrichtung. Für den Bau der Robbenanlage kamen über 1000 Mark zusammen.

27./28. Juli 1996: Beim 21. Tiergartenfest wurden über 5 500 Besucher gezählt. Innerhalb der Tierparade erfolgte die Taufe eines sechs Monate alten Weißhandgibbons auf den Namen "Eddi". Stargäste waren Ina-Maria Federowski, Gerd Christian und Uwe Jensen.

29. August 1996: Über dem Neubau des Tropenhauses konnte die Richtkrone gesetzt werden.
 

 

September 1996: Aus Anlass des fünfjährigen Bestehens des Vereins konnte das 300. Mitglied aufgenommen werden. Seit seiner Gründung hatte die Interessengemeinschaft bereits 140 000 Mark für die Gestaltung des Naturidylls inmitten von Hoyerswerda zur Verfügung gestellt.

5. März 1997: In der Jahresmitgliederversammlung wurden neben anderem die Leistungen der Frauen und Männer gewürdigt, die in der "Aktion 55" im Zoo tätig sind.

30. März 1997: Einweihung der Pinguinanlage

26./27. Juli 1997: 22. Tiergartenfest. Bei der Zooführung konnte erstmals ein Blick ins neue Tropenhaus geworfen werden.

12. März 1998: Jahresmitgliederversammlung des Vereins. Der Vorsitzende Viktor Strzodka zeigte im Bericht des Vorstandes auf, dass der Verein mit ideellen, materiellen und finanziellen Mitteln und Maßnahmen mit dazu beigetragen hat, dass der Zoo eine gute Adresse, ein schöner Ort der Erholung, Entspannung, Bildung und Erziehung bleibt und damit seit seiner Gründung ein verlässlicher Partner des Zoos und der Stadt ist. Zu den Hauptthemen in der Beratung gehörte die Teilnahme am Tag der Sachsen im September 1998.

25./26. Juli 1998: 23. Tiergartenfest. Zu den Attraktionen gehörten Vorführungen der Indianergruppe Ompah aus Cottbus sowie der Auftritt von Uta Bresan.

 

4. bis 6. September 1998: Tag der Sachsen in Hoyerswerda. Der Verein der Tiergartenfreunde beteiligte sich mit einem Wagen am Festzug durch die Stadt.

 

15. Januar 1999: Zwei Ehren-Diplome der Europäischen Gesellschaft für Säugetierschutz wurden an Oberbürgermeister Horst-Dieter Brähmig und Zoodirektor Dr. Werner Jorga überreicht. Gewürdigt wurden damit die herausragenden Leistungen des Zoos in Trägerschaft der Stadt bei der Fischotter-Forschung.

11. März 1999: In der Jahresmitgliederversammlung konnte den Mitgliedern ein Projekt zum Bau der Robbenanlage vorgestellt werden.

3. Februar 2000: In der Jahresmitgliederversammlung stand turnusgemäß eine Vorstandswahl an. Den neun Kandidaten wurde ohne Gegenstimme oder Stimmenthaltung das Vertrauen ausgesprochen. Viktor Strzodka übernahm erneut die Führung des Vereins.

12. bis 15. Mai 2000: Viktor Strzodka und Thomas Gröbe nahmen an der 6. Tagung der Europäischen Zooförderer in Bern (Schweiz) teil.

29./30. Juli 2000: 25. Tiergartenfest

26. August 2000: Der Verein organisierte eine Fahrt in den Zoo Dresden und den Barockgarten in Pillnitz.
 

 

8. März 2001: In der Jahresmitgliederversammlung wurde unter anderem über die Vorbereitung von Veranstaltungen zum zehnjährigen Bestehen des Vereins beraten.

11. April 2001: Neueröffnung der Überwinterungsanlage für Flamingos, Pelikane, Seidenreiher und Rote Sichler, Wiedereröffnung des Gibbonhauses.

6. Mai 2001: 26. Tiergartenfest mit Tierparade, -taufe und vielen Künstlern, so den Oberlausitzer Quirlen Katrin und Peter.

25. August 2001: Vereins-Busfahrt in den Zoo Leipzig. Das Angebot stieß auf großes Interesse, so dass zwei Busse gechartert werden mussten.

22. und 23. September 2001: Das zehnjährige Bestehen des Vereins der Tiergartenfreunde Hoyerswerda wurde mit mehreren Veranstaltungen begangen. Etwa 2 500 Besucher nahmen daran teil.

6. März 2002: In der Jahresmitgliederversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Der langjährige Vorsitzende Viktor Strzodka gab den Staffelstab weiter an Thomas Gröbe.

5. Mai 2002: Beim 27. Tiergartenfest wurde den Besuchern aus nah und fern wieder ein umfangreiches Programm geboten. Zu den Stargästen gehörten Andreas Holm und Thomas Lück.

 

27. Juni 2002: Seit diesem Tag leben drei Galapagos-Riesenschildkröten im Zoo. Sie stammen aus dem Nachlass eines Tierarztes.

1. Juli 2002: Das Christlich-Soziale Bildungswerk Sachsen e.V. übernahm die Verantwortung für die Zooschule. Die Schule arbeitet eng mit dem Zoo Hoyerswerda und der Kinder- und Jugendfarm, die sich ebenfalls in Trägerschaft des Christlich-Sozialen Bildungswerkes Sachsen e.V. befindet, zusammen. Zu den Aufgaben der Zooschule gehört es, die Ressourcen des Zoos für die Bildungs- und Erziehungsarbeit von Kindern und Jugendlichen zu nutzen. Im besonderen Blickpunkt stehen dabei für uns, die Liebe zur Natur und zu den Tieren zu entwickeln, das Umweltbewusstsein zu fördern, Kenntnisse über Tiere und Pflanzen zu vermitteln, ökologische Zusammenhänge zu erfassen sowie die Bereitschaft und das Interesse für Tier- und Artenschutz zu wecken. Die Zooschule in Hoyerswerda besteht seit 1986. Die Stadt war in den ersten Jahren Träger der Bildungseinrichtung.

31. Dezember 2002: Im zu Ende gehenden Jahr fanden 117 700 Besucher im Zoo Hoyerswerda Erholung und Entspannung.

12. März 2003: Die Mitgliederversammlung beschloss die Umbenennung: Aus dem Verein der Tiergartenfreunde Hoyerswerda wurde der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda.

15. bis 18. Mai 2003: Beim 28. Tiergartenfest wurden 4 125 Besucher gezählt. Stargast der Veranstaltung war Lutz Jahoda. Zum Auftakt gab es den ersten Zooschul-Tag.

7. September 2003: Das Riesenschildkrötenhaus konnte eingeweiht werden. Durch das Engagement des Vereins gelang es, ein Finanzvolumen von 42 000 Euro zu mobilisieren. Da dieses Projekt viel Kraft und finanzielle Aufwendungen verlangte, wurde die Rekonstruktion des Trampeltierhauses um ein Jahr verschoben.

3. Januar 2004: Ein an der Autobahn-Abfahrt Thiendorf (Bundes-Autobahn A 13) gefundener kleiner Fischotter wurde im Zoo abgegeben. Das Überleben des Tieres, das später den Namen "Baba" bekam und zu einem deutschlandweiten Medienstar (Stern-TV mit Günther Jauch am 3. März 2004) wurde, konnte durch künstliche Aufzucht gesichert werden. Zoo-Tierpflegerin Gisela Schneider kümmerte sich liebevoll um den männlichen Fischotter.

10. März 2004: Jahresmitgliederversammlung mit Vorstandswahl. Dem Führungsgremium gehören an: Thomas Gröbe (Vorsitzender), Dr. Werner Jorga (Stellvertreter), Ramona Hanke (Schatzmeisterin), Christa Glauch (Schriftführerin), Dr. André Jakubetz, Winfried Leps, Frank Grommisch

23. Mai 2004: Der Verein der Zoofreunde beteiligte sich an einer Radtour rund um den Knappensee, die Kinder- und Jugendfarm und das Lausitz-Center zählten zu den Mitveranstaltern.

30. Juni 2004: Feierliche Wieder-Einweihung des von Jürgen von Woyski geschaffenen Sorbischen Osterbrunnens. Finanziert wurden die umfangreichen Rekonstruktionsarbeiten durch die Jürgen-von-Woyski-Stiftung und den Verein der Zoofreunde.

23. bis 26. September 2004: Der Verein der Zoofreunde war bei der 9. Tagung der Europäischen Zooförderer in Zürich vertreten. Vorsitzender Thomas Gröbe referierte zum Thema "Der Zoo im Stadtumbau".

25. September 2004: Erster Naturschutztag im Zoo. Neben der zoologischen Einrichtung beteiligten sich daran Naturschutzbund, Falkner, Wolfsschützer und Fledermausfreunde.

9. März 2005: Jahresmitgliederversammlung im Schloss. Vorsitzender Thomas Gröbe stellte im Bericht des Vorstandes fest: "Sowohl die Besucherzahlen als auch die sehr gut angenommenen gemeinsam mit dem Zoo Hoyerswerda durchgeführten Veranstaltungen verdeutlichen sehr eindrucksvoll die herausragende Rolle des Hoyerswerdaer Zoos in der Kulturlandschaft unserer Region und darüber hinaus."

13. Mai 2005: Zum ersten Mal in der Geschichte des Zoos schlüpften 31 Dunkle Tigerpythons aus Eiern. Die jungen Schlangen waren nach dem Schlüpfen 40 bis 50 Zentimeter lang.

12. Juni 2005: 30. Tiergartenfest mit den Stargästen Ina-Maria Federowski und Beppo Küster.

 

8. März 2006: Jahresmitgliederversammlung des Vereins: Neben dem laufenden Bau der Fischotteranlage kamen dabei auch Reparaturarbeiten am Stallgebäude für die Meerschweinchen, die Modernisierung der Nasenbärenanlage und Bauarbeiten an Verwaltungsobjekten zur Sprache.  

 

8. bis 10. September 2006: Der Verein der Zoofreunde war mit einer dreiköpfigen Abordnung bei der Tagung der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer in Dresden vertreten. Vorsitzender Thomas Gröbe referierte zum Bau der Fischotteranlage im Zoo Hoyerswerda.

 

8. Dezember 2006: Dass sich um 10 Uhr viele Leute im Zoo Hoyerswerda einfanden, hatte seinen guten Grund. Feierlich konnte die neue Fischotteranlage eingeweiht werden. Vereinsvorsitzender Thomas Gröbe hatte zuvor darauf hingewiesen, dass der Zoo Hoyerswerda in das europäische Fischotterzuchtprogramm eingebunden ist. Doch aufgrund der bestehenden, über 40 Jahre alten und recht kleinen Anlage sei die Forschungsarbeit nicht mehr ausbaufähig gewesen. Nun steht für Fischotter "Baba" und seine Frau ein Areal von knapp 600 Quadratmetern zur Verfügung. Damit haben sich die Bedingungen für die Tiere, aber auch für die Pfleger wesentlich verbessert. "Die neue Anlage reiht sich konsequent in die vier Aufgaben eines wissenschaftlich geführten Zoos ein: Erholung für Besucher, Information für die Besucher (Bildungsauftrag), Forschung, Natur- und Artenschutz", so Thomas Gröbe.  

 

In einem Leserbrief an mehrere Zeitungen stellte der Vorsitzende fest: "Der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda konnte nach einer anderthalbjährigen Bauzeit die neu errichtete Fischotteranlage in die Hände des Zoos übergeben. Die Leistung, welche hier die Vereinsmitglieder vollbracht haben, ist schon einzigartig. Neben vielen früheren Projekten, erinnert sei hier unter anderem an die Nasenbärenanlage, die Pinguinanlage, das Flamingohaus oder das Haus für die Galapagos-Riesenschildkröten, handelte es sich nunmehr um das bisher größte Projekt des Vereines. Der erfolgreiche Bau konnte aber nur verwirklicht werden, weil neben dem Verein auch viele Freunde des Zoos als Helfer und Sponsoren auftreten. Ihre Namensliste ist sehr, sehr lang und leider in einem Leserbrief nicht zu veröffentlichen. Sie reicht von Firmen, Institutionen und Privatpersonen bis zum Tierschutzverein. Sie widerspiegelt dabei eine sensationelle Breite aller Menschen unserer Stadt und Region. Auf diesem Wege möchte ich deshalb im Namen unseres Vereines noch mal allen Freunden und Helfern von ganzen Herzen Dank sagen und möchte hierbei auch die 1-Euro-Mitarbeiter ausdrücklich einschließen.

Die Anlage ist nun eröffnet und wird unter der sachkundigen Führung der Zoomitarbeiter vom Fischotter Baba und seiner Frau Elli entdeckt werden... Und mit Blick auf unser Projekt „Robbenanlage“ im Zoo Hoyerswerda nutze ich natürlich diese Gelegenheit, Sie anzusprechen, uns dabei mit einer Geldspende zu unterstützen. Wir freuen uns über jede Hilfe."

 

19. Dezember 2006: Gegen 13.15 Uhr war es soweit. Die beiden Fischotter durften zum ersten Mal die Außenanlagen an ihrem großzügigen Haus erkunden. Im Beisein von Zoodirektor Dr. Werner Jorga, mehreren Tierpflegern und einigen Besuchern wagten sich die beiden Tiere erst ein paar Mal nur kurz in das Wasser des großen Beckens. Doch dann wurden sie immer mutiger, bis sie sich vergnügt im Wasser tummelten.

 

26. Dezember 2006: Seit Jahren ein fester Termin im Veranstaltungsplan von Zoo und Förderverein ist die Führung am zweiten Weihnachtsfeiertag. Es fanden sich wieder viele Interessierte ein, um mit Zoodirektor Dr. Werner Jorga einen Rundgang durch das Erholungsgebiet Nr. 1 in der Stadt zu unternehmen und dabei Wissenswertes über die Tiere zu erfahren. 

 

18. Januar 2007: Aufgrund des Orkans "Kyrill", der in Deutschland große Schäden anrichtete, wurden im Zoo Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Tiere mussten vorzeitig in ihre Ställe, um sie vor Verletzungen zu bewahren.

 

3. Februar 2007: Der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda beteiligte sich wieder am Markt der Möglichkeiten, bereits die 16. Ausgabe, in der Lausitzhalle. 107 Interessengemeinschaften stellten sich den Einwohnern aus der Stadt, aber auch aus der Umgebung vor und wiesen auf die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung hin. Am Stand des Zoovereins gab es vor allem Informationen zu den nächsten Vorhaben. Veranstaltungspläne lagen bereit. Zoo-Publikationen und kleine Souvenirs konnten erworben werden.

 

1. März 2007: Unmittelbar neben dem Zoo bekam der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda seinen Sitz. Das Vereinsbüro Am Haag 15 in Hoyerswerda konnte im Beisein von Bürgermeister Thomas Delling eingeweiht werden.  

 

7. März 2007: Gut besucht war die Jahresmitgliederversammlung im Schloss Hoyerswerda. Vorsitzender Thomas Gröbe schaute auf das vergangene Jahr zurück, in dem vor allem die neue Fischotteranlage viel Kraft erforderte, und orientierte auf die Schwerpunkte der Arbeit in den kommenden Monaten. Dazu gehören neben einer ganzen Reihe von Veranstaltungen auch weitere Bauvorhaben. Neben kleinen Ergänzungen an der Fischotteranlage nannte der Vorsitzende das Winterschutzhaus für die Pinguine und die Fassade des Gebäudes Am Haag 15, in dem sich das Vereinsbüro befindet. Nach der Beratung und einem Imbiss hielt Zoo-Direktor Dr. Werner Jorga einen Dia-Vortrag "Robben in der Wildnis und in Zoos".  

 

20. März 2007: Bereits 100 Besucher auf der am 7. März 2007 offiziell in Betrieb genommenen Internetseite des Zoofördervereins.

 

20. Mai 2007: Zoofreunde sind Naturfreunde. Und nicht nur das, sie lieben ihre Heimat, schätzen und schützen sie. Darin waren sich alle Teilnehmer der Radtour und Kremserfahrt des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda am 20. Mai einig. Was die wunderbare Heide- und Teichlandschaft allen zu bieten hat, davon konnten sich über 50 fröhliche Radler und Kutschfahrer überzeugen. Sie waren entzückt von den Pechteichen und vom Heidemoor mit seiner einzigartigen Pflanzenwelt. Wir merken uns, dass wir uns im Naturschutzgebiet aufhalten und verhalten uns entsprechend. Der fleischfressende Sonnentau fasziniert uns, die Seerosen blühen in voller Pracht, Wollgras und vieles mehr lernen wir durch unseren kundigen Naturführer kennen. Gekonnt hat Dr. Jorga die Ziele und Aufgaben des Zoos Hoyerswerda an seine wissbegierigen Zuhörer übermittelt. Das sind Erholung, Bildung, Kultur, Naturschutz und Forschung. 

 

2. Juni 2007: Was lange währt, wird gut. Unter diesem Motto waren 49 Vereinsmitglieder und interessierte Zoofreunde von der Busreise in den Tierpark Cottbus begeistert. Die Gastgeber informierten über viel Neues und Bewährtes der Cottbuser Tierparkgeschichte, aber auch über lustige Begebenheiten. Am meisten beeindruckten die weitläufige, herrliche Parklandschaft und die vielen großzügig angelegten Wildgehege. Danach folgte eine Stadtrundfahrt durch Cottbus.

 

24. Juni 2007: Bei bestem Wetter konnte das Tiergartenfest gefeiert werden. Zu den Höhepunkten im Programmablauf am Nachmittag gehörte die Tierparade. Sie wollten viele kleine und große Gäste unbedingt sehen. Schließlich konnten Zoodirektor Dr. Werner Jorga, Tierpfleger und Gäste bei der Präsentation von Zwei- und Vierbeinern auf der großen Bühne eine ganze Menge Interessantes präsentieren. Dann war es endlich soweit. Es ging an die Taufe eines Humboldt-Pinguins. Er trägt seit jenem Sonntag den Namen Pedro. Die meisten Gäste fanden den vom Jungen Rico vorgeschlagenen Namen am passendsten. Zu den Stargästen im Unterhaltungsprogramm gehörte das Duo Thomasius.

 

7. Juli 2007: Mehr als 1100 Läufer beteiligten sich am ersten DAK-City-Lauf durch Hoyerswerda. Dabei passierten die Teilnehmer auch den Zoo. Das war für die Sportbegeisterten eine neue Erfahrung. Die Deutsche Angestellten-Krankenkasse hat in Aussicht gestellt, dass diese Veranstaltung im nächsten Jahr eine Neuauflage erfährt.  

 

8. September 2007: 62 Vereinsmitglieder und interessierte Zoofreunde beteiligten sich an einer Fahrt nach Görlitz. Herzlich eingeladen vom Freundeskreis Tierpark Görlitz e.V. besichtigten sie den wunderschönen Naturschutz-Tierpark. Mit einer Größe von 5 Hektar gehört dieser östlichste Tierpark zwar zu den kleinsten, in Bezug auf seine Qualität aber zu den besten Zoos in Deutschland. Und davon konnten sich die Teilnehmer überzeugen. Geführt von Herrn Dr. Gebauer, Tierparkdirektor, von Herrn Goß, Vorsitzender des Freundeskreises, und von einer Zoo-Pädagogin des Tierparks erfuhren die Teilnehmer viel Interessantes, Wissenswertes und Lustiges aus der Arbeit mit den Tieren.20. Oktober 2007: Dass Besucher mit Taschenlampen und Lampions durch den Hoyerswerda Zoo zogen, hatte seinen guten Grund. Denn es gab es eine Nachtführung, zu der mehr als 100 Gäste begrüßt werden konnten. Gemeinsam mit Zoodirektor Dr. Werner Jorga ging es vom Tropenhaus zum Bärengehege. Besucht wurden auch Pinguine, Löwen und Affen. Attraktion vor allem für die Kinder waren kleine Igel, die Zootierpflegerin Kerstin Vollrath präsentierte.

 

16. November 2007: Der Start für den Neubau des Zoo-Cafés wurde mit dem ersten Spatenstich vollzogen. Dabei griffen Bürgermeister Thomas Delling, Zoo-Direktor Dr. Werner Jorga, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Roland Schmidt und Architekt Michael Thomas zum Werkzeug. Bis zum Herbst 2008 soll die Erlebnisgasststätte, die von den "Lausitzer Werkstätten" betrieben wird, fertiggestellt sein.

 

15. Dezember 2007: Am Nachmittag dieses Tages wurde im Zoo Hoyerswerda das Überwinterungshaus für die Pinguine übergeben. An der kleinen Feier nahm auch Oberbürgermeister Stefan Skora teil. Zoodirektor Dr. Werner Jorga und der Vorsitzende des Vereins derZoofreunde, Thomas Gröbe, dankten allen, die an der Verwirklichung dieses Projekts mitgearbeitet haben. Warum das Überwinterungshaus notwendig ist, begründete Dr. Werner Jorga. Die Humboldt-Pinguine, die in Chile und Peru beheimatet sind, vertragen Minustemperaturen im einstelligen Bereich.Wird es aber kälter, ist ein zusätzlicher Schutz notwendig. Der kann jetzt mit dem Neubau gewährleistet werden. Damit wurde auf Erfahrungen aus dem Jahre 2005 reagiert, als es starke Fröste gab und zusätzlicher Schutz für die munteren Gesellen notwendig war. Der Verein der Zoofreunde nahm dieses Vorhaben, als er von dessen Notwendigkeit erfuhr, in sein Programm auf. Vereinsvorsitzender Thomas Gröbe erinnerte daran, dass die Pinguinanlage eins der ersten Projekte der Zooförderer war, das verwirklicht wurde. Nun konnte es mit dem Neubau des Überwinterungshauses komplettiert werden. Eingesetzt wurden naturnahe Baustoffe, und das Haus verfügt über ein Grün-Dach. Der Verein, so hob Thomas Gröbe hervor, ist bestrebt, jedes Jahr ein Bauprojekt im Zoo zu verwirklichen. Nachdem fast genau auf den Tag vor einem Jahr das bislang größte und anspruchsvollste Vorhaben des Zoovereins, der Neubau der Fischotterlange, übergeben werden konnte, folgte jetzt das Überwinterungshaus.

21. Dezember 2007: 500. Besucher auf der Internetseite des Zoo-Vereins.

 

26. Dezember 2007: Eine große Überraschung gab es während der Zoo-Führung am zweiten Weihnachtsfeiertag. Direktor Dr. Werner Jorga präsentierte den Gästen, etwa 150 Besucher hatten sich zu dem traditionellen Rundgang durch das Erholungsgebiet Nr. 1 der Stadt eingefunden,Tiger-Nachwuchs. Die drei "Mädchen" waren am 17. November im Zoo zur Welt gekommen. Am 26. Dezember wurden sie der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

21. Januar 2008: Der zeitweilige beratende Zoo-Ausschuss des Stadtrats Hoyerswerda hat seine Arbeit aufgenommen. In dem ersten Treffen waren neben anderem eine mögliche Erweiterung des Areals, was bereits seit Jahrzehnten immer mal wieder im Gespräch ist, und der Besucherandrang aufgrund des Tiger-Nachwuchses Thema.  

 

2. Februar 2008: Der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda hat sich am Markt der Möglichkeiten beteiligt. Vorsitzender Thomas Gröbe und weitere Vereinsmitglieder informierten in der Lausitzhalle über die Unterstützung für den Zoo und nächste Vorhaben, außerdem warben sie um Mitarbeit. Beim 17. Markt der Möglichkeiten wurden 3600 Besucher gezählt. In einer Rückschau auf die Veranstaltung schrieb Vereinsvorsitzender Thomas Gröbe: "Der Markt der Möglichkeiten 2008 zeigte einmal mehr die außerordentliche Breite des Hoyerswerdaer Vereinslebens. Und das nicht nur als Masse, sondern auch in einer hervorragenden Qualität. Ohne diese rege Vereinstätigkeit für unsere Stadt, ihre Bürger und Gäste würden wir auf dem Gebiet der Kultur, der Bildung, des Sports oder einfach nur sinnvoller Freizeit ein trauriges Dasein zu verzeichnen haben. An unserem Stand des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda e.V. galt natürlich das große Interesse den im November 2007 geborenen drei Tigerfräulein. Karten, Poster und Plüschtiere für den guten Zweck der Zooförderung waren begehrte Souvenirs."

 

16. Februar 2008: Besuch aus dem polnischen Zary wurde im Zoo Hoyerswerda willkommen geheißen. Per Bus waren die Mädchen und Jungen in die Lausitz gereist. Zoo-Direktor Dr. Werner Jorga führte seine jungen Gäste über das sechs Hektar große Areal. Zu den größten Wünschen der Polen gehörte, den Tiger-Nachwuchs zu sehen, über den auch in Zeitungen und Fernsehsendungen vom Nachbarland informiert worden war. Diese Bitte, das muntere Tiger-Mädchen-Trio in Augenschein nehmen zu können, wurde zur Freude aller erfüllt. Organisiert wurde die Tour von Zary nach Hoyerswerda vom deutsch-polnischen Informationsbüro.

 

28. Februar 2008: Auch wenn viel Prominenz im Zoo anwesend war, das Interesse der Tausenden Besucher galt vor allem den drei jungen Sibrischen Tigern. Sie wurden auf die Namen Raja, Ronja und Irina getauft. Diese Namen hatte sich die neunjährige Jasmin Roth aus Hoyerswerda ausgedacht. Ihre Vorschläge wurden aus den Tausenden Anregungen ausgewählt, die auf Grund der Aufrufe von Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen eingingen. Vor der Taufzeremonie hatten Achim Mentzel, De Stöckwurzeln und die Geschwister Hofmann das Publikum in einem Programm von MDR 1 - Radio Sachsen (moderiert von Heike Leschner und Bodo Gießner) unterhalten. Schauspieler Herbert Köfer war ebenfalls anwesend und gratulierte der neunjährigen Namensgeberin zu ihren originellen Vorschlägen. "Darauf wäre ich nicht gekommen." Auch vom Verein der Zoofreunde Hoyerswerda gab es Überraschungen für Jasmin Roth. Zuvor hatte Zoodirektor Dr. Werner Jorga begründet, dass es unbedingt mindestens zweisilbige Namen sein sollten. Zu kurze bzw. zu lange wären ungünstig, um die Tiere daran zu gewöhnen.

 

29. Februar 2008: Russlands Präsident Wladimir Putin wollte keine Patenschaft über einen der drei jungen Amur-Tiger im Zoo-Hoyerswerda übernehmen. So etwas werde grundsätzlich nicht praktiziert. Das wurde in einem Brief an Frank Hirche, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, übermittelt. Der Kommunalpolitiker hatte sich Mitte Januar mit einem Schreiben über die Botschaft Russlands in Deutschland an den Staatschef gewandt und ihn gefragt, ob er eine Patenschaft eingehen möchte. Begründet wurde das ungewöhnliche Ansinnen damit, dass Russland zu den wenigen Ländern gehört, in denen Sibirische Tiger noch in freier Wildbahn leben. Unterstützt wurde der Antrag auch von Oberbürgermeister Stefan Skora. Aus Moskau wurde zu dem Tiger-Nachwuchs in Hoyerswerda gratuliert. Gern habe man die Nachricht von diesem erfreulichen Ereignis aufgenommen.

 

5. März 2008: In der Jahresmitgliederversammlung erklärte Vereinsvorsitzender Thomas Gröbe: "Wir wollen das Jahr 2008 darüberhinaus nutzen, den Bau der Robbenanlage ein gehöriges Stück näher zu rücken.Und ich sehe den ersten Spatenstich nicht mehr zu weit entfernt. Auch mit dem Blick auf das kommende Jahr. Der Zoo Hoyerswerda wird 2009 sein 50-jähriges Bestehen feiern." (Auszüge aus dem Bericht des Vorstands zur Jahresversammlung finden Sie unter "Vereinsziele") Der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda wird weitere vier Jahre von Thomas Gröbe geführt. Das hat der von der Mitgliederversammlung gewählte Vorstand in seiner konstituierenden Sitzung beschlossen. Dem Führungsgremium gehören jetzt an: Dr. Werner Jorga (stellvertretender Vorsitzender), Ramona Hanke (Schatzmeisterin), Ulrike Müller (Schriftführerin), Maritta Kocksch, Matthias Barthel, Karsten Bormann, Dr. André Jakubetz und Frank Grommisch (alle Beisitzer). Herzlich gedankt wurde den bisherigen Vorstandsmitgliedern Christa Glauch und Wilfried Leps sowie Kassenprüferin Brigitte Lehmann. Sie kandidierten nicht noch einmal.
Bürgermeister Thomas Delling hat die Leistungen des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda besonders gewürdigt. Der Verein, so sagte er, stehe mit an der Spitze der Interessengemeinschaften in der Stadt. Er lobte den großen Anteil an der Entwicklung des Zoos. "Wir könnten vieles im Zoo nicht realisieren, wenn wir den Verein nicht hätten", äußerte er.

 

24. März 2008: Was gehört zu einer richtigen Führung am Ostermontag? Natürlich Eier, Hasen und niedliche Jungtiere. Sie und viel mehr gab es während des Rundgangs mit Zoo-Direktor Dr. Werner Jorga zu sehen. Wohl an die 200 Gäste hatten sich dazu eingefunden. Zu sehen gab es Eier von Krokodilen, Schlangen und Straußen. Großes Interesse fand neben anderem der niedliche Nachwuchs bei den Weißbüscheläffchen, und bei den Hasen wurde ebenfalls Station gemacht. Neues zum Entwicklungsstand des Tigernachwuchses wusste der Zoo-Direktor ebenfalls zu berichten.  

 

2. April 2008: Der Schauspieler Herbert Köfer hat die Patenschaft über das Tiger-Mädchen Ronja übernommen. Von Zoo-Direktor Dr. Werner Jorga wurde ihm im Beisein mehrerer Gäste eine entsprechende Urkunde überreicht. Herbert Köfer hatte mit seiner Frau Heike bereits an der Taufe der Tiger-Drillinge Ende Februar teilgenommen und sich sehr lobend über die Kontakte zum Zoo geäußert. Der Zoo war übrigens auch mal Arbeitsplatz für Herbert Köfer, denn in Hoyerswerda wurden Szenen für die Fernseh-Serie "Tierparkgeschichten", in denen er einen Tierarzt spielte, gedreht. Das war Ende der 80-er Jahre.

 

18. April 2008: Alle drei Tiger-Mädchen haben Paten. Bernd Vogel aus Mohorn schenkte seiner Frau zum 11. Hochzeitstag die Patenschaft über das Tiger-Mädchen Irina. Aus gutem Grund entschied er sich für dieses Tier, denn seine Frau heißt ebenfalls Irina. Zuvor hatten bereits der Schauspieler Herbert Köfer und die Politikerin Regina Schulz (Die Linke) Tiger-Patenschaften übernommen.

 

7. Mai 2008: Der Schauspieler Herbert Köfer, der sich dem Zoo Hoyerswerda sehr verbunden fühlt, las In einer Gemeinschaftsveranstaltung von Kunstverein und Zooverein im Schloss Hoyerswerda. Er stellte seine Autobiografie „Nie war es so verrückt wie immer” vor. Die Gäste erfuhren dabei viel Interessantes über den Künstler, aber auch über einige seiner Kollegen.

 

13. Mai 2008: In einer Sondersitzung hat der Stadtrat von Hoyerswerda Dr. Monika Häfner zum 1. September als Zoodirektorin bestellt. Die 37-Jährige, die derzeit in München tätig ist, benannte als Vorhaben für ihre Tätigkeit neben dem gründlichen Einarbeiten unter anderem das Neugestalten bzw. Erweitern von Gehegen. Dr. Monika Häfner ist Tierärztin.

 

24. Mai 2008: Die Radtour und Kremserfahrt des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda e.V. war von herrlichem Sonnenschein umrahmt. 56 Teilnehmer traten am frühen Morgen die Exkursion in unsere Heide- und Teichlandschaft an. Unter fach- und sachkundiger Begleitung von Herrn Barthel, dem Leiter der Kinder- und Jugendfarm Hoyerswerda, durchstreiften Rad- und Kremserfahrer die erwachende Natur unserer Heimat. Über das neue Tiergehege in Knappenrode, wo Damm- und Rotwild zu bestaunen war, fuhren wir vorbei an der Graureiersiedlung direkt in die Heide. Als uns die Mücken bedrohten, strebten wir schnurstracks auf unser Ziel zu. Familie Dr. Andre und Sophi Jakubetz aus Mortka hatten uns eingeladen. Ein lohnendes Ziel, wie sich sofort herausstellte.  

 

1. Juni 2008: Kleine Leute ganz groß, hieß es in Hoyerswerda. Der Kindertag wurde mit vielen Attraktionen gefeiert. Neben dem Zoo waren auch das Schloss und die Kinder- und Jugendfarm Veranstaltungsort.

 

8. Juni 2008: Innerhalb einer bunten Veranstaltung mit dem Orchester Lausitzer Braunkohle und dem Gemischten Chor Hoyerswerda wurden in Regie von Zoodirektor Dr. Werner Jorga zwei junge Servale getauft. Sie bekamen die Namen Sira und Samia. Der Nachwuchs ist jetzt sieben Wochen alt und wiegt etwa 600 Gramm. Die Jungtiere sollen mal im Tierpark Cottbus leben.

 

29. Juni 2008: Die von Zoodirektor Dr. Werner Jorga präsentierte Tierparade fand wieder großes Interesse bei den Besuchern des Tiergartenfestes. Denn seit Jahren ist das eine sichere Adresse, um reichlich Informationen über Bewohner des Zoos und aus anderen Gehegen in der Umgebung zu erhalten. Neben anderen wurden Katzen, Kaninchen, Schildkröten, Fischotter und ein junges Alpaka präsentiert. Besondere Aufmerksamkeit richtete sich auf einen etwa sechs Wochen alten Wüstenfuchs. Für ihn war ein Name zu finden. Von Kindern wurden mehrere Vorschläge unterbreitet, allerdings hörten sie sich, entgegen der Anregung von Dr. Werner Jorga, erst mal nicht sehr afrikanisch an. Darum erging die Aufforderung, weitere Namen zuzurufen. Das Publikum entschied mit Applaus, wie die kleine Wüstenfuchs-Dame heißen soll. Die Wahl fiel auf Samira. Daraufhin konnte die Taufe vollzogen werden. Taufpatin war die zehnjährige Diana Neumann, sie hatte den Namen für den kleinen Wüstenfuchs vorgeschlagen. Im Unterhaltungsprogramm auf der großen Bühne war auch das erfolgreiche Gesangsduo Gitte und Klaus, bekannt unter anderem aus der früheren Fernsehsendung "Oberhofer Bauernmarkt" zu erleben, das die Gäste mit stimmungsvollen Liedern erfreute. Zum Tagesauftakt gab es wieder eine Führung, geleitet von Dr. Werner Jorga. Er wurde bei dem Rundgang durch den Zoo von etlichen Interessierten begleitet. Eine Station waren die Galapagos-Schildkröten. Bei ihnen wie auch bei den Wüstenfüchsen können die Hoyerswerdaer auf besondere Erfolge verweisen.

 

28. August 2008: Eine Ära ist zu Ende gegangen. Nach 24 Jahren wurde Zoodirektor Dr. Werner Jorga feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Dazu hatten sich viele Gäste im Schloss eingefunden, die für den neuen Lebensabschnitt alles Gute wünschten. Dr. Werner Jorga führte den Zoo Hoyerswerda seit November 1984. Jetzt wird der Hoyerswerdaer Zoo von Dr. Monika Häfner geleitet. Sie hatte sich in einem Ausschreibungsverfahren durchsetzen können. Auch der Verein der Zoofreunde übermittelt beste Wünsche an Dr. Werner Jorga für die Zeit nach dem aktiven Arbeitsleben.

 

1. September 2008: Dr. Monika Häfner übernimmt die Leitung des Zoos Hoyerswerda. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Werner Jorga an. Als eines ihrer ersten Vorhaben benannte die 37-Jährige das Entschlammen des Teichs, auf dem sich die Wasservögel tummeln.

 

6. September 2008: Der Vereinsausflug führte 75 tierbegeisterte Zoofreunde aus Hoyerswerda in den Berliner Zoo. Der Berliner Zoo und der Tierpark Berlin bilden seit einiger Zeit eine gemeinsame Einrichtung und werden von Dr. Bernhard Blaszkiewitz, einem gutem Freund des Hoyerswerdaer Zoos, geleitet. "Empfangen wurden wir am Löwentor von dem Förderverein des Berliner Zoos", berichtete Vereinsvorsitzender Thomas Gröbe. "Aufgeteilt in drei Gruppen konnten wir unter fachkundiger Führung die Hauptattraktionen des Berliner Zoos erleben. Das waren unter anderem das Flusspferdbecken, die Robbenanlage, das Affenhaus, Giraffen, Elefanten und natürlich auch Knut, den Eisbären. Es ergab sich auch, dass wir mit Knuts persönlichem Pfleger, Thomas Dörflein, einen kurzen Fachaustausch führen konnten. Wir konnten ihm bei dieser Gelegenheit über unsere Stars, die drei Tigerdamen, berichten.  

 

21. September 2008: Wie interessant die Arbeit von Zootierpflegern und Zoogärtnern ist, erfuhren die Besucher beim 15. Deutschen Zootag. An Tierinspektor Thomas Arndt war es, die Gäste durch die Anlage zu führen. Im Beisein von Zoo-Direktorin Dr. Monika Häfner wies er seine Zuhörer auf Besonderheiten hin, wurde Nachwuchs vorgestellt und erläutert, wie umfangreich der Speiseplan ist, der jeden Tag für die Zoo-Bewohner aufzustellen ist. Stationen waren neben anderen die Krokodile, die Zwergflusspferde und die Leoparden.

 

27. September 2008: Als Ziel für einen Tagesausflug hat der 1992 gegründete "Freundeskreis Tierpark Görlitz e.V." den Zoo Hoyerswerda ausgewählt. Bei einem Rundgang wurden die Tiere vorgestellt und Vorhaben gesprochen.

 

10. Oktober 2008: Nach knapp einem Jahr Bauzeit ist das Zoocafé "Jambo" offiziell eröffnet worden. Seit dem 15. Oktober steht es den Gästen zur Verfügung. Betrieben wird die Einrichtung von der Lausitzer Werkstätten gGmbH Hoyerswerda. Sie investierte etwa 1,7 Millionen Euro in das Projekt. Zehn Personen waren anfangs in der gastronomischen Einrichtung im Afrika-Stil beschäftigt. 

 

18. Oktober 2008: Das Flug- und Jagdverhalten von Greifvögeln wurde beim Tag der Falknerei im Zoo Hoyerswerda erläutert. Viele Gäste fanden sich dazu ein, um mehr über die Tiere zu erfahren. Anschließend wurde zu einer Nachtwanderung durch die zoologische Einrichtung gebeten.  

 

6. November 2008: Das Wandrelief "Ländliches Fest" wurde in der Nähe des Streichelgeheges eingeweiht. Das Kunstwerk war 1965 von Jürgen von Woyski geschaffen worden. Aufgrund des Neubaus des Zoocafes musste das Relief an seinem bisherigen Platz an der Terrasse der alten gastronomischen Einrichtung abgebaut werden und erfreut an seinem neuen Standort die Besucher des Zoos. 

 

10. Dezember 2008: Mehr als 50 Zoofreunde haben sich im Hoyerswerdaer Kino getroffen, um sich gemeinsam den Film „Krabat“ anzuschauen. Theaterleiter Gerd Sprecher, ein langjähriger Partner von Zoo und Verein der Zoofreunde Hoyerswerda e.V., begrüßte seine Gäste mit einer kleinen Ansprache (natürlich waren noch viele andere Besucher dabei). Unser Ehrenvorsitzender, Viktor Strzodtka, nutzte die Gelegenheit, allen Anwesenden die neue Zoodirektorin, Dr. Monika Häfner, vorzustellen.  

 

21. Dezember 2008: Nahezu 100 Besucher schlossen sich bei strahlendem Sonnenschein der Führung von Direktorin Dr. Monika Häfner an. Sie führte zum allerersten Mal durch den sechs Hektar großen Park, der sich im Herzen von Hoyerswerda befindet. Ca. 1000 Tiere in 200 Formen werden hier präsentiert. Es war ein kurzweiliger Spaziergang, der seinen Teilnehmern viel Wissenswertes über die Besonderheiten und Eigenarten der Zootiere und wesentliche Aufgaben unseres Zoos vermittelte, sie in fröhlicher Atmosphäre zum Miträtseln aufforderte und manch zwanglose Unterhaltung mit der neuen Zoodirektorin ermöglichte.  

 

31. Januar 2009: Der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda hat sich am 18. Markt der Möglichkeiten in der Lausitzhalle beteiligt. Vereinsmitglieder sprachen mit Besuchern, stellten die Vorhaben der Interessengemeinschaft vor, die seit nunmehr 18 Jahren zum Wohle der zoologischen Einrichtung tätig ist, und wiesen natürlich auf 50 Jahre Zoo hin. Beim Markt der Möglichkeiten präsentierten sich rund 100 Vereine der Stadt. 3 000 Besucher wurden während der Veranstaltung gezählt.

 

4. März 2009: Dass 2009 ein erfolgreiches Vereinsjahr und vor allem ein gutes Jubiläumsjahr - 50 Jahre Zoo Hoyerswerda - wird, darauf sind die Anstrengungen des Vereins der Zoofreunde ausgerichtet. Das wurde in der Jahresmitgliederversammlung im Schloss deutlich. Jetzt gelte es, so rasch wie möglich die Ideen und Initiativen aus Anlass des Jahrestages zu bündeln und in ein gemeinsames Programm von Zoo, Stadt und Verein fließen zu lassen. "50 Jahre Zoo Hoyerswerda wären eine gute Gelegenheit, den künftigen gemeinsamen Weg abzustecken", sagte Vorsitzender Thomas Gröbe auch im Hinblick auf das zu erstellende Zookonzept. Landrat Michael Harig, der als Gast an dem Jahrestreffen teilnahm, zeigte sich erstaunt über das Pensum der vom Verein bewältigten Aktivitäten. Er brachte seine Hochachtung für diese Leistung zum Ausdruck und bekräftigte, dass der Zoo Hoyerswerda die Kultureinrichtung Nr. 1 im Kreis Bautzen ist.

 

26. bis 29. März 2009: Der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda nahm an der 12. Tagung der Europäischen Zooförderer in Berlin teil. Der Hoyerswerdaer Förderverein wurde vom Vorsitzenden Thomas Gröbe und Vorstandsmitglied Frank Grommisch vertreten. Unter dem Thema "Artenschutz und Ehrenamt" wurde über Zukunftspotentiale der zoologischen Förderung gesprochen. Die Teilnehmer aus rund 30 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz verständigten sich sowohl über Erfahrungen in der ehrenamtlichen Arbeit zum Wohle der Einrichtungen als auch über bevorstehende Aufgaben. In einem Grußwort an die Tagung erklärte Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin: "Wir leben in einer Zeit der Entzweiung von Mensch, Tier und Natur. In diesem Zusammenhang wird die Aufgabe von zoologischen Einrichtungen immer wichtiger. Nur zoologische Gärten vereinen die wissenschaftliche Forschung, den direkten Kontakt zu oftmals vom Aussterben bedrohten Tieren und dem Menschen. Viele Tierarten gäbe es ohne die Zoos und ihre Artenschutzarbeit nicht mehr."  

 

10. April 2009: Die Zooführung mit Direktorin Dr. Monika Häfner am Karfreitag stieß bei prächtigem Frühlingswetter auf große Resonanz. Bei dem Rundang durch die zoologische Einrichtung gehörte natürlich passend zum bevorstehenden Osterfest den Jungtieren besondere Aufmerksamkeit. Als Gast wurde der Metallgestalter Manfred Vollmert begrüßt, der an einigen Kunstwerken Erläuterungen gab. Rund zwei Stunden ging es am Nachmittag des Karfreitags durch das Erholungsgebiet Nr. 1 in Hoyerswerda.  

 

10. bis 13. April 2009: Am Osterwochenende besuchten bei schönstem Frühlingswetter rund 7 100 Gäste den Zoo. Die Besucher erfreuten sich neben anderen an den kleinen Zwergziegen, Zackelschafen, Axishirschen und dem jungen Karakal. Viele zog es auch zu den Tigerdrillingen. Die Hyazinthara-Dame Daisy begeisterte mit ihren akrobatischen Künsten im Gehege.  

 

25. April 2009: Rund 20 Mitglieder und Freunde des Vereins der Zoofreunde e.V. Hoyerswerda beteiligten sich unter dem Motto 50 Jahre Zoo beim Frühjahrsputz. Die beiden ältesten Teilnehmer waren Herr Strzodka und Herr Kroll, fast 78 Jahre alt, die jüngste Teilnehmerin wird 46 Jahre. Die Einteilung der Arbeiten übernahm der Vorsitzende des Vereins, Herr Gröbe. Unterstützt wurde er von zwei Mitarbeitern des Zoos. Es wurden die Gehege der Lamas und Alpakas gereinigt. Den geernteten Löwenzahn ließen sich die Schildkröten und Meerschweinchen schmecken. Die Fischotter, Stachelschweine, Affen und Erdmännchen bekamen durch das Reinigen der Glasscheiben einen besseren Durchblick. Die Trockengräben in den Gehegen der Kudus, Lamas und Alpakas befreiten die Helfer von Blüten- und Blattwerk. Auch die Außenanlage der Zwergflusspferde wurde gereinigt. Gleichzeitig wurde der Baum des Jahres 2009, ein Bergahorn, gepflanzt. Eine neue Tradition, die nun jährlich stattfinden soll. Offiziell angegossen wurde der Baum zum Zooschultag am 7. Mai 2009.  

 

30. April bis 2. Mai 2009: Das Vorhaben unseres Vereins wurde Wirklichkeit - 25 Vereinsmitglieder und interessierte Zoofreunde weilten mit dem Reiseunternehmen „Land und Leute“ in Stuttgart. Unser Vorsitzender Thomas Gröbe hatte das seit langem mit den Stuttgartern Zoofreunden geplant. Der Höhepunkt war natürlich die Wilhelma, Stuttgarts Zoologischer Garten. Der Name Wilhelma deshalb, weil die Anlage um 1850 im Auftrag des König Wilhelm I. von Württemberg als „Gartenhaus mit Wohngebäuden… in Maurischen Formen“ errichtet wurde. Heute ist die Wilhelma mit rund 8 000 Tieren in fast 1 000 Arten einer der artenreichsten Zoos in Deutschland und zeigt sich als Querschnitt durch alle Klimazonen unserer Erde. Besonders wertvoll ist auch die in der Wilhelma zu findende Pflanzenwelt mit über  

6 000 Arten.

 

7. Mai 2009: Am Hoyerswerdaer Zooschultag nahmen rund 200 Mädchen und Jungen aus den Klassen eins bis sechs von Bildungseinrichtungen teil. Zehn Stationen waren aufgebaut, an denen die Kinder ihr Wissen bei dieser Gemeinschaftsaktion von Kinder- und Jugendfarm und dem Zoo testen konnten. Die Schulen hatten sich über ein Auswahlverfahren für den Zooschultag qualifiziert. Hier stand als Aufgabe, Entwürfe für neue Schilder an Tiergehegen zu erarbeiten.

 

Mai 2009: 56 Freunde des Zoos und solche, die es werden wollen, waren gekommen. „Altmeister“ Viktor Strzodka begrüßte alle Teilnehmer der 17. Radtour und Kremserfahrt sehr herzlich. Der Start erfolgte vor dem Zoo, das Ziel war der Koselbruch. Drei äußerst interessante Landschaftszonen unserer Heimat hat sich Dipl. Biologe Simon Scholze zur Erläuterung ausgesucht. Entlang des Jentschwitzgrabens und der alten Elster erfuhren wir Wissenswertes über die Auenlandschaft, bei Zelders Teichen über die Aufgabe der Moore und im Kiefernwald nahe von Bröthen brachte er allen Zuhörern die Heidelandschaft näher. Weiter ging es zum Kubitzberg, wo Gertrud Winzer schon auf uns wartete. Und hier kam „unser“ Chor vom Kremser zum ersten Male zum Einsatz. Alle zusammen brachten wir der sympathischen Krabatmutter Gertrud Winzer ein Ständchen, nachdem sie uns viel über Schwarzkollm, die sagenumwobene Vergangenheit und die beispiellose Zukunft berichtet hatte. Schwarzkollm und Gertrud Winzer stehen für Ideen, Initiativen und Schaffenskraft. Alles in allem ein hervorragendes Vorbild für die Verwirklichung unserer eigenen Vorhaben. „Hoch auf dem gelben Wagen“ trällernd ging es zum Koselbruch. Wussten Sie, dass Koselbruch „zauberhafte Auenlandschaft“ heißt? Wir auch nicht, aber einer hat es uns gesagt - der Schwarze Müller! Wie aus dem Nichts ist er bei uns aufgetaucht, sehr zur Freude aller Anwesenden. Einem Theaterschauspieler gleich vollführte er seine überzeugende Vorstellung aus damaliger Zeit.  

 

1. Juni 2009: Resümee der Vereinsmitglieder, aber auch zahlreicher Besucher zum Stadtkindertag: Es war einfach gelungen und überwältigend. Die Zoofreunde erhielten sehr viel Dank, oft spontan, für Ihre Bereitschaft, den kostenlosen Eintritt für die Kinder zu ermöglichen. Viele junge Familien, vor allem mit mehreren Kindern, bekannten offen, dass es nur dadurch möglich war, diese Veranstaltung zu besuchen. Fast 7 000 Besucher an einem Tag (2 400 mehr als im letzten Jahr) dürften seit langem ein Besucherrekord sein, aber viel schöner waren die strahlenden Augen von über 3 500 Kindern an diesem Tag. "Auch das ist eine Art der Förderung für den Zoo Hoyerswerda. Und sie ist genauso wichtig wie eine bezahlte Palette von Ziegelsteinen. Wir als Zooverein danken den vielen Sponsoren, die uns als Verein dabei unterstützt haben. Besonders schön an diesem Tage war es auch, wie das Stadtmuseum und die Kinder- und Jugendfarm zusammen mit dem Stadtsportbund diese Veranstaltung bereichert haben. Großen Anklang fand auch die Zooführung für Kinder mit Herrn Arndt. Auf diesem Weg müssen wir in dem Engagement für unsere Stadt unbedingt weitergehen", äußerte Vereinsvorsitzender Thomas Gröbe.

 

24. Juni 2009: Besucher können ab diesem Tag bei einer Zoo-Quiz-Rallye ihr Wissen testen. Im Rahmen einer Projektwoche haben Elftklässler des Foucault-Gymnasiums diese Idee des Fördervereins umgesetzt. An zehn extra dafür gestalteten Tafeln vor Tiergehegen werden Fragen gestellt, die beantwortet werden können. Die dafür benötigten Antwortblätter einschließlich Klemmbrett sind an der Zookasse zu bekommen. Die Einweihung der zehn wetterfesten Tafeln für das Quiz erfolgte im Beisein von Bürgermeister Thomas Delling und Vereinsvorsitzendem Thomas Gröbe.  

 

28. Juni 2009: Das 34. Tiergartenfest sei ein besonderes. Das stellte Bürgermeister Thomas Delling fest, denn es finde im 50. Jahr des Bestehens des Zoos Hoyerswerda statt. Dank vieler engagierter Leute konnte den tausenden Besuchern nach dem Tag der Lebenshilfe am 27. Juni auch am darauffolgenden Sonntag ein recht ansprechendes Programm geboten werden. Dazu trug auch wesentlich der Verein der Zoofreunde bei. An seinem Stand an der Adler-Voliere konnte er viele Gäste begrüßen und sie einladen, auf Zoo-Quiz-Rallye zu gehen. Anhand der erst wenige Tage zuvor an Tiergehegen postierten Tafeln konnten die gestellten Fragen beantwortet werden. Besonders hat sich das für Julian und Vivien gelohnt. Die beiden Kinder wurden von "Glücksgöttin" Liane Semjank von der Zooschule als Gewinner der beiden Fahrrräder ermittelt, die dank großzügiger Unterstützung von Sponsoren verlost werden konnten. Als wichtigstes Vorhaben für die nächste Zeit nannte Vereinsvorsitzender Thomas Gröbe im Gespräch mit Moderator Roland Wehner das Erstellen des Zookonzeptes, das dann Richtschnur des weiteren Handelns sein wird. Entschieden ist seit dem 28. Juni auch der Wettbewerb um das Lieblingstier der Zoobesucher. Mehr als 320 Leute beteiligten sich an der Umfrage. Die meisten Stimmen gingen dabei für die Amurtiger ein, knapp dahinter die Affen. Für Grizzlybärin "Suszi" gab es ein besonderes Geburtstagsgeschenk, eine mehretagige "Obst- und Gemüsetorte". Das Nachmittagsprogramm bereicherten neben anderen der Singende Wirt aus Großkoschen, Reiner Cornelsen, der Sorbische Kinderverein Zeißig e.V. und der Sorbische Hochzeitszug Schleife e.V. Besonders groß war der Andrang, als auf der großen Bühne Pussycat aus den Niederlanden zu erleben war. Erst nach zwei Zugaben, darunter "Mississippi", wurden die Künstlerin und ihre Begleiter verabschiedet. Beim Tiergartenfest und beim Fest der Lebenshilfe wurden nach Angaben der Zooverwaltung rund 6 000 Besucher gezählt. 

 

2. September 2009: In einem am Tisch des Oberbürgermeisters Stefan Skora stattgefundenen Arbeitsgespräch wurde die weitere Zusammenarbeit zwischen dem Zoo Hoyerswerda und dem Verein der Zoofreunde Hoyerswerda besprochen. Im Beisein von Bürgermeister Thomas Delling, Zoodirektorin Dr. Monika Häfner, Thomas Gröbe als Vereinsvorsitzender sowie Vertretern der Stadtverwaltung und des Zoovereins wurden die in letzter Zeit aufgetretenen Probleme ausdiskutiert und vorhandene Irritationen beseitigt. Die Gesprächspartner waren sich nach umfassender Beratung einig, dass der 50. Geburtstag des Zoos Hoyerswerda Anlass ist, die bisherige positive Zusammenarbeit zwischen Zoo und Zooverein zu würdigen und das gemeinsame Wirken auf der Grundlage des noch zu erarbeitenden Zookonzeptes auf eine neue Stufe zu heben.

 

3.September 2009: 50 Jahre Zoo lieferten den Anlass für eine Einweihung eines Kunstwerks. Am Kuduhaus wurde eine Skulptur enthüllt, eine Schlange. Geschaffen hat das Werk aus Sandstein und Keramik Steffen Kern. Das geschah im Jahr 2006 während der zweiten Bildhauerwerkstatt der Gemeinde Nebelschütz.  

 

3. März 2010: Auf eine erfolgreiche Arbeit im 50. Jahr des Bestehens vom Zoo Hoyerswerda konnte der Förderverein während seiner Jahresmitgliederversammlung im Schloss verweisen. Vorsitzender Thomas Gröbe ließ die wichtigsten Ereignisse aus 2009 noch einmal Revue passieren und dankte allen, die beim Verwirklichen der Vorhaben geholfen haben. "50Jahre Zoo Hoyerswerda waren Anlass, dass der Vorstand schon die Monateab Oktober des Jahres 2008 nutzte, um Ideen zu sammeln ... Unsere Ideen und Vorschläge,unter anderem Bildung einer Arbeitsgruppe „50 Jahre“ mit vielenPartnern, Pressearbeit zu 50 Jahre Zoogeschichte, Fotosammlungen undAusstellungen, entsprechende Gestaltung des Zooschultages, Spaziergangzur Kunst im Zoo und vieles mehr wurden dem Zoo schriftlich übergebenund fanden Aufnahme in den Arbeitsplan 2009. Dass unsere Ideen ganz gutwaren, zeigt sich darin, dass viele umgesetzt wurden."

Bürgermeister Thomas Delling würdigte die "wichtige Arbeit des Vereins für die Stadt". "Dank an alle, die sich hier einbringen", sagte er und er fügte an, dass die Stadt künftig noch stärker auf Hilfe und Unterstützung der Hoyerswerdaer Zooförderer angewiesen sein werde. Verwaltung und Stadtrat würden sich weiter für den Zoo und dessen Entwicklung einsetzen. In einer sehr umfangreichen Diskussion nahmen das inzwischen erarbeitete Zoo-Konzept im Allgemeinen sowie im Besonderen das seit vielen Jahr vom Verein favorisierte, aber wohl schwer zu realisierende Vorhaben, eine Robbenanlage zu errichten, breiten Raum ein. Die anwesenden Mitglieder stimmten mehrheitlich bzw. einstimmig dem Tätigkeitsbericht des Vorstandes zum Geschäftsjahr 2009, dem Bericht über die Buch- und Kassenführung 2009 zu, entlasteten den Vorstand und akzeptierten den Finanzplan 2010 und die Aufgabenstellungen für die kommenden Monate. Anschließend referierte Zoodirektorin Dr. Monika Häfner zu "Zooeinrichtungen im Wandel der Zeit".
 

 

17. April 2010: Auch wenn es am Morgen noch recht frisch war, die Sonne entschädigte alsbald für den zeitigen Arbeitsbeginn. Denn bereits 8.30 Uhr begann der Arbeitseinsatz im Zoo, zu dem sich rund 20 Mitglieder des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda und weitere Sympathisanten der tiergärtnerischen Einrichtung einfanden. Einige von ihnen hatten andere Termine abgesagt, um sich an der Aktion für einen schöneren Zoo zu beteiligen. Nach einer kurzen Einweisung zwischen Känguru- und Stachelschwein-Gehege ging es an die einzelnen Aufgaben. Da war im Känguru-Gehege der Baum des Jahres 2010, eine Vogel-Kirsche zu setzen, wurden Wege von Laub und anderem mehr befreit, auch aus dem Zoo-Umfeld verschwand der Schmutz des zurückliegenden Winters. Mehrere Schubkarren an Zusammengeharktem waren da abzutransportieren. Zudem bekamen einige Abfallbehälter nach intensivem Bearbeiten mit Eisenbürsten einen neuen Anstrich. Nach getaner Arbeit gab es auf der Terrasse vom "Jambo" noch einen kleinen Imbiss.  

 

11. Mai 2010: Der traditionelle Zooschultag fand auf dem Gelände der Kinder- und Jugendfarm und dem Zoo Hoyerswerda statt. Über 300 Kinder aus der Stadt und dem Landkreis erfuhren an zehn Stationen Neues und Interessantes aus Fauna und Flora, die Rolle von Tier, aber auch Mensch in der Natur. Besonderer Wert wird dabei auf die einheimische Natur gelegt. Ein Höhepunkt war die Station zum Thema "Lausitzer Wölfe".  

 

19. Mai 2010: Am Exotenhaus hinter der Pinguinanlage erfahren die Zoobesucher anhand von Informationstafeln Wissenswertes zur Problematik Regenwald. Der pazifische Regenwald mit seiner einzigartigen biologischen Vielfalt, der auch Heimat der Totenkopfaffen ist, wurde bereits auf ein Minimum zurückgedrängt. Der Zoo Hoyerswerda beherbergt seit 1995 Totenkopfaffen und hat jedes Jahr Zuchterfolge. Derzeit werden die Affen allerdings immer an andere zoologische Einrichtungen abgegeben. Eine Auswilderung von in Zoos nachgezüchteten Tieren kann nur erfolgen, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Hierfür setzen sich Natur- und Tierschutzorganisationen vor Ort ein, wie z.B. die Saimiri Organisation, die sich für den Erhalt des Lebensraumes der Totenkopfaffen engagiert. Eine der Aufgaben zoologischer Einrichtungen ist der Tier- und Artenschutz. Der Zoo Hoyerswerda unterstützt Organisationen wie Saimiri durch Informationsweitergabe und Werbung. Mehr Informationen sind unter www.saimiri.org zu bekommen.

 

29. Mai 2010: 42 Zoofreunde waren dabei, als sich pünktlich um 9 Uhr Kremser und Radler in Richtung Dubringer Moor auf den Weg machten. Es ging über Nardt, Bröthen bis hin zur Bus-Wendeschleife Michalken. Unterwegs gab es für die Naturliebhaber vieles zu sehen und zu hören. Den ersten Höhepunkt des Tages erlebte die Gruppe hier am Rande des Dubringer Moores, das seinem Namen alle Ehre machte. Ein Picknick im Walde war wegen der Nässe nämlich nicht möglich. Und deshalb deckten die fleißigen Freunde und Helfer eben das „Festmahl“ direkt auf dem Asphalt der Wendeschleife ein. Anschließend erfuhr die Gruppe vom Mitarbeiter des Naturschutzbundes, Herrn Dehlitzsch, vieles über die Entstehung des Moores unserer Heimat, über seine Tier- und Pflanzenwelt. Es ging weiter in Richtung Milchwelt Kotten, hinter Wittichenau gelegen. Unter dem Motto „Moderne Landwirtschaft hautnah erleben“ bietet diese noch junge Geschäftsidee Führungen durch ihre drei Produktionszweige an. Das sind die Milchviehanlage, die Schaukäserei und die Biogasanlage.  

 

30. Mai 2010: Nachdem erst am Vortag Gäste aus Polen im Zoo Hoyerswerda waren, gingen nun umgekehrt drei Vereinsmitglieder auf Reise ins benachbarte Polen nach Zary zur dortigen 750-Jahr-Feier. Der Vereinsvorsitzende Thomas Gröbe, der Abgeordnete des Sächsischen Landtages und Vereinsmitglied Frank Hirche und Vereinsmitglied Karl Heinz Seitz schnürten unser Zoomobil auf den Transporter und ab ging es bei schönstem Wetter.

 

5. Juni 2010: Im Zoo gab es den großen Stadtkindertag. Fast 2 400 Kinder erlebten einen wunderschönen Tag auf dem Gelände des Zoos mit dem Schloss und der Kinder- und Jugendfarm. Viele Angebote an Spiel, Spaß und Kultur ließen keine Langeweile aufkommen. Bereits am Morgen trafen die Ersten ein. Viele verließen erst abends die Veranstaltung. Müde und geschafft, aber unendlich glücklich. Der Eintritt für die Kinder war frei. Der Verein der Zoofreunde ermöglichte das. Er übernahm den Eintritt für unsere Jüngsten. Der Vereinsvorsitzende Thomas Gröbe konnte Sponsoren finden, die den Verein bei dieser Sache unterstützen. Insgesamt besuchten an diesem Tag fast 4 300 Menschen den Stadtkindertag.

 

15. Juni 2010: Vor 14 Tagen ist im Zoo Hoyerswerda zum ersten Mal ein Rieseneisvogelküken geschlüpft. Im Oktober 2009 war aus dem Zoo Osnabrück eine neue Eisvogeldame nach Hoyerswerda gekommen. Sie musste dort von ihrem Partner wegen Streitereien getrennt werden, bei denen sie ein Auge verloren hatte. Ihren neuen Partner im Zoo Hoyerswerda hatte sie gleich ins Herz geschlossen. Nachdem die Eisvogeldame im Zoo Osnabrück schon eine gute Mutter war, hat sich der erhoffte Zuchterfolg nun auch in Hoyerswerda eingestellt.  

 

22. Juni 2010: Der Zoo Hoyerswerda präsentiert sich mit einem neuen Logo. Die bei vielen Zoobesuchern beliebten Fischotter finden sich dabei als Tiermotiv wieder. „Wir freuen uns, dass unser Zoo nun endlich mit einem neuen Markenzeichen für sich werben kann.“, so Zoodirektorin Dr.Monika Häfner. „Ein besonderes Dankeschön gilt unserer langjährigen Zoofreundin Else Schulz, die dieses Projekt finanziell unterstützt hat.“ Das neue Zoo-Logo geht dabei konform mit der Umsetzung des Marketingkonzeptes der Stadt, das beispielsweise bei der Gestaltung der Internetseite oder der Kopfbögen der Stadt Hoyerswerda seinen Ausdruck findet.

 

4. Juli 2010: Der Zoo Hoyerswerda stand zwei Tage lang, bei hochsommerlichen Temperaturen, im Blickpunkt der Öffentlichkeit, aus besonderen Gründen. Am 3. Juli wurde hier der 15. Aktionstag der Lebenshilfe begangen. In Regie des Regionalverbands Kamenz-Hoyerswerda des Vereins Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung wurde allen Besuchern ein abwechslungsreiches Programm geboten, neben anderem mit einem DJ-Ötzi-Double. Am 4. Juli wurde an gleicher Stelle das 35. Tiergartenfest gefeiert, mit vielen Informationen aus der Welt der Zoologie, aber durch internationale (Goombay Dance Band) und regionale Künstler (Barbara Kayser hat inzwischen etliche Feste im Zoo mitgestaltet) auch mit reichlich Unterhaltung. Dafür gesorgt hat ebenfalls der Zooverein, der das Kinderland Böhm engagierte, das mit Hüpfburg und Kinderschminken besondere Angebote für Mädchen und Jungen offerierte. Zu den Stargästen des Nachmittags zählte der Schauspieler Herbert Köfer, der seit nunmehr 70 Jahren auf der Bühne steht und den Festgästen etwas aus seinem Leben erzählte. Der Zoo Hoyerswerda besteht seit 51 Jahren.

 

18. August 2010: Mit einer Sofortspende in Höhe von 1 000 Euro hat der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda dem Tierpark Zittau geholfen. Die zoologische Einrichtung war vom dramatischen Hochwasser schwer getroffen worden. Die Flut hinterließ große Schäden und leider auch mehrere getötete Tiere.  

 

30. August 2010: Die neuen Schilder für die Gehege im Zoo Hoyerswerda sind da. Dank der Spende der Sana-Kliniken konnte der Zoo Hoyerswerda die lang ersehnte Neubeschilderung verwirklichen. „Die Schilder werden dabei verschiedensten Besuchern aus nah und fern sowie wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht, da die Tiernamen auf deutsch, sorbisch, englisch und lateinisch wiederzufinden sind“, informierte Zoodirektorin Dr. Monika Häfner. Die Zooleitung dankt der Domowina für die Übersetzungen und natürlich dem Spender für die finanzielle Unterstützung.

 

25. September 2010: Trotz Regens verbrachten Zoofreunde beim Ausflug schöne Stunden in gemeinsamer Runde. Die Fahrt ging um 8 Uhr mit dem Bus zum Moritzburger Tiergehege. Man erwartete uns schon zu einer Führung. Im riesigen Areal sahen wir Tiere unserer Heimat hautnah. Wildschweine ließen sich ebenso streicheln wie Ziegen und Damwild. Die Schaufeln der Böcke und ihr Röhren imponierten uns. Wir erfuhren etwas über das Verhalten der Wölfe, sahen zu, wie Schweine Walnüsse mit Genuss fressen und einen jungen Elchbock in seiner Familie. Anschließend nahmen wir ein schmackhaftes Essen im Hotel "Eisenberg" ein. Der gemeinsame Rundgang um die Moritzburg mit den Erklärungen unseres Reiseleiters, Herrn Lose, waren interessant und lehrreich. Überhaupt ließ dieser nie Langeweile aufkommen. Er trug humorvoll und in angenehmer Art seine Ausführungen vor. Jeder spürte seine Verbundenheit zur Heimat und deren Fauna und Flora. Das Kaffeetrinken im Schloss Wackerbarth rundete den Ausflug ab.  

 

30. September 2010: Zoodirektorin Dr. Monika Häfner scheidet auf eigenen Wunsch aus ihrem Amt aus und möchte sich neuen Aufgaben widmen. Seitens der Stadt wird geprüft, wie künftig die Leitung des Zoos erfolgen wird. 2008 hatte Dr. Monika Häfner die Nachfolge von Dr. Werner Jorga angetreten.  

1. Oktober 2010: Im Verein der Zoofreunde Hoyerswerda e.V. gibt es eine Veränderung im Vorstand. Thomas Gröbe gibt auf eigenen Wunsch den Vorsitz an seinen Stellvertreter Karsten Bormann weiter und scheidet aus dem Vorstand aus. Thomas Gröbe bedankt sich bei allen ehrlichen Mitstreitern für ihr Vertrauen und bittet gleichzeitig, Karsten Bormann sofort in seinem neuen Amt zu unterstützen.

 

3. Oktober 2010: Unter dem Motto "Botschafter für Tiere" trafen sich Vertreter aus mehr als 30 zoologischen Einrichtungen und Wissenschaftler aus Österreich, der Schweiz, aus Österreich, Estland und Großbritannien in Wien zur 13. Tagung der Europäischen Zooförderer. Der Zoo Hoyerswerda wurde von Vorstandsmitglied Frank Grommisch vertreten. Der mehrtägige, intensive Erfahrungsaustausch lieferte viele Anregungen für die weitere Vereinsarbeit insbesondere zum Artenschutz und für eine verbesserte Attraktivität der zoologischen Einrichtungen. Der Verein der Freunde des Tiergartens Schönbrunn war ein hervorragender Gastgeber.

 

31. Oktober 2010: Hexen und Dämonen haben im Zoo ihr Unwesen getrieben. Zur Halloweenveranstaltung durfte der Zoo über 600 Besucher begrüßen. Das war viel mehr als erwartet. Die Anzahl der aufwändig verkleideten Kinder (und mancher Erwachsenen) war überwältigend. 10. November 2010: Der erste Bauabschnitt des neuen Stalls auf der Kinder- und Jugendfarm Hoyerswerda, ist abgeschlossen. Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf 240 000 Euro. Der amtierende Vorsitzende des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda e.V., Karsten Bormann, und Viktor Strzodka, Ehrenmitglied des Vorstandes, nutzten den Anlass der Übergabe des Rohbaus und überreichten offiziell einen Scheck in Höhe von 1 500 Euro an Dr. Rolf Jähnichen. Das Geld hatten die Vereinsmitglieder nach dem Brand gesammelt. Es kommt nun dem Stallneubau zu Gute. Der CSB-Vorstandsvorsitzende dankte dem Verein der Zoofreunde Hoyerswerda e.V. für die Unterstützung und freut sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit. Das alte Stallgebäude der Kinder- und Jugendfarm des CSB war am 6. Oktober 2009 abgebrannt. Ursache für das Feuer, durch das mehrere Tiere ums Leben kamen, war Nagerfraß an elektrischen Leitungen.

 

November 2010: Zum Sonnenschein reichte es nicht, aber Regen fiel auch nicht aus den Wolken. So konnte der amtierende Vorsitzende vom Verein der Zoofreunde Hoyerswerda, Karsten Bormann, die Helfer zum Herbstputz optimistisch begrüßen, einschließlich Frau Lötsch als kommissarische Verantwortliche der Stadt, für den Zoo. Der Wetterbeauftragte hatte Wort gehalten. Die meisten Bäume hatten ihr vorwinterliches Kleid angelegt. Laub und nochmals Laub bedeckte Rasenflächen und Wege. Der Lachende Hans in seinem Gehege ermunterte die fleißigen Helfer bei ihrem Tun. Naturlich wollten die Kraniche auch wissen, wer sich in ihrem Gehege schaffte und kontrollierten die freigeharkten Flächen mit ihren langen Schnäbeln nach Leckerbissen im Boden. Die zunehmende Anzahl an Zoobesuchern signalisierte; es wird Zeit die Arbeit abzuschließen. Gegen 11.45 Uhr konnte Herr Bormann in seinen abschließenden Worten des Dankes feststellen:  

 

19. Dezember 2010: Eine kleine Gruppe Interessierter hat sich an der Führung am vierten Advent beteiligt. Tierinspektor Thomas Arndt unternahm mit der Gruppe einen Rundgang durch den winterlichen Zoo. Die Gäste konnten bei der Fütterung der Fischotter und Pinguine zuschauen, freuten sich, den Zebra-Nachwuchs zu sehen, und erfuhren innerhalb von zwei Stunden viel Wissenswertes über die Zoobewohner aus aller Welt.  

 

20. Dezember 2010: Der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda hat in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Schloss eine Satzungsänderung beschlossen. Die Mehrheit folgte dem Vorschlag für den Paragraf 2 "Zweck, Aufgaben und Grundsätze der Tätigkeit": Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes "steuerbegünstigte Zwecke". Er fördert damit den Zoo der Stadt Hoyerswerda. Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Die Organe des Vereins über ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus. Die Vorstandsmitglieder können für ihre Tätigkeit im Vereinsvorstand bis zu 500 Euro pro Kalenderjahr als Aufwandsentschädigung erhalten. Soweit nicht der Freibetrag nach § 3 Nr. 26a EStG angewandt werden kann, erfolgt die Versteuerung der Einnahmen durch jedes Mitglied selbst."

 

28. Dezember 2010: Frau Else Schulz, mit 97 Jahren ältestes Mitglied im Verein der Zoofreunde Hoyerswerda, ist verstorben. Über viele Jahre war sie dem Zoo Hoyerswerda als großherzige Förderin eng verbunden. Ihr selbstloses Wesen, ihre Liebe zu den Tieren und ihre bescheidene Lebensart werden in Erinnerung bleiben.