Mitgliederversammlungen


Weichen für die Zukunft gestellt


9. Mai 2024: Der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda hat sich am Dienstag, 28. Mai, zu seiner Jahresmitgliederversammlung im Schloss Hoyerswerda getroffen. Dabei wurde Rückschau auf das Jahr 2023 gehalten und über die Vorhaben für das laufende Jahr gesprochen.


Der Verein, so erklärte Vorsitzender Karsten Bormann im Bericht des Vorstands, werde weiter um Unterstützung für ein nächstes großes Projekt im Zoo werben, den Bau des neuen Wirtschaftshofes. Der Verein unterstütze mit 50.000 Euro. "Der Bau ist dringend notwendig, um die Arbeit der Tierpfleger zu erleichtern und zeitgemäße Sozialräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereitzustellen." Auch für die Voliere der Schneeeulen wurde die Unterstützung des Vereins benötigt. Geld war bereits in der Jahresmitgliederversammlung 2023 bewilligt worden. Nun konnte dieses Projekt abgeschlossen werden. Die Kosten betrugen 19.000 Euro. Der Verein hat das bezahlt. So ist die Voliere jetzt mit einem ausbruchsicheren Drahtnetz bespannt. Ein weiteres großes  Prokjekt im Zoo ist die geplante Asienanlage. Der Verein gibt hierfür 100.000 Euro. Was sich dadurch alles im Zoo verändern könnte, hat der Zoologische Leiter Eugène Bruins, den Mitgliedern anschaulich erläutert und Fragen beantwortet. Er sprach neben anderem über neue Gehege sowie neue Tierarten, die in Hoyerswerda einziehen könnten.


Die Mitgliederversammlung entlastete, wie von den Revisoren nach eingehender Prüfung vorgeschlagen,  den Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 und bestätigte den Finanzplan 2024, beides einhellig.


Im Anschluss an die Mitgliederversammlung und einen Imbiss informierte Andreas Strzodka (im Bild, Enkel des früheren langjährigen  Vereinsvorsitzenden Viktor Strzodka) von der Umweltbildungsstätte Wolf in Rietschen über die Wolfspopulation in der Lausitz. Zudem berichtete er über jüngste Aktivitäten zur Auswilderung von Luchsen in Sachsen. Die Mitglieder folgten sehr interessiert  seinen Ausführungen und bekamen Antworten auf ihre Fragen. .     






Mit Günter-Peters-Ehrennadel ausgezeichnet


13.Oktober 2021: Aufgrund der Corona-Lage in diesem Jahr konnte die Mitgliederversammlung des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda erst am 13. Oktober durchgeführt werden. Doch im Gegensatz zu 2020 konnte eine Präsenzveranstaltung einberufen werden. Beraten wurde im Schloss. 34 Mitglieder nahmen daran teil. Vereinsvorsitzender Karsten Bormann gab den Bericht des Vorstands. Darin bedauerte er, dass wegen der Pandemie viele der im vergangenen Jahr geplanten Veranstaltungen nicht durchgeführt werden konnten. Er erinnerte noch daran, dass der Verein Ende 2019 in Würdigung seiner Leistungen die Günter-Peters-Ehrennadel erhielt. Trotz der Einschränkungen durch Corona habe der Vorstand kontinuierlich gearbeitet und wurde der Zoo weiter tatkräftig unterstützt. Das anerkannte auch Zooleiter Eugène Bruins. Die Mitgliederversammlung sprach sich einhellig für die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2020 aus und billigte den von Schatzmeisterin Brigitte Trunte vorgestellten Finanzplan für 2021.
Eugène Bruins gab einen Überblick, wie der Zoo der Zukunft in Hoyerswerda nach einem Grundstückskauf in der Nachbarschaft umgestaltet werden könnte, so dafür Fördermittel zur Verfügung stehen. Die Ausführungen stießen auf großes Interesse und führten zu einigen Nachfragen, die der Zooleiter den Mitgliedern alle beantwortete. Zur Sprache kam dabei auch, dass die beiden Bärenbrüder für mehrere Monate nach Ausgburg umziehen (siehe nächste Meldung). In Absprache mit dem zuständigen Zuchtbuchkoordinator soll außerdem festgelegt werden, wie es bei den China Leopraden weitergeht, so ob das Jungtier im Zoo verbleibt oder an eine andere Einrichtung abgegeben wird. Unklar ist noch, wie Eugène Bruins weiter ausführte, woran die Pinguine gestorben sind. Die Untersuchungen der verendeten Tiere erbrachten keine klaren Ergebnisse. Es laufen weitere Analysen. Zu den Erfolgen im Zoo gehöre neben anderem die Nachzucht beim Baumstachler und beim Gürteltier. Zudem teilte Eugène Bruins mit, dass sich die Faultiere gepaart Hätten.
Als nächster Termin ist der Herbstputz am 13. November geplant. Über Ablauf und Aufgaben werden wir noch gesondert informieren. Zudem ist vorgesehen, das 30-jährige Bestehen des Vereins der Zoofreunde im Dezember würdig zu begehen.


Zoo feiert den 60. - Der Verein unterstützt 

                            

3. April 2019: Die Jahresmitgliederversammlung war in das Schloss Hoyerswerda einberufen worden. Hier einige Auszüge aus dem Rechenschaftsbericht des Vorstands:


Vorsitzender Karsten Bormann hält im Schloss Hoyerswerda den Rechenschaftsbericht.

Auftakt unserer Arbeiten für das Jahr 2018 bildete unsere Jahresmitgliederversammlung an dieser Stelle, in der wir auch über den Vorstand für die nächsten vier Jahre abstimmten. Damit wurden wichtige Weichen gestellt, aber für die kontinuierliche Arbeit unseres Vereins zum Wohl des Zoos, der 60 Jahre besteht, ist es wichtig, dass sich Mitglieder finden, die Verantwortung übernehmen und auch in den kommenden Jahren die Geschicke in der Gemeinschaft bestimmen. Damit der Zoo weiterhin einen zuverlässigen Partner an  seiner Seite hat.


Nächste Höhepunkte in unserem Vereinsleben waren  der traditionelle Osterspaziergang, der Frühjahrputz und das Pflanzen des  Baumes  des Jahres im April  in unserem Zoo. Es beteiligten sich 45 Mitglieder und Bürger der Stadt.In regelmäßigen Abständen konnten wir uns über die Arbeiten im Zoo  informieren und so auch einen Überblick über die Probleme, die in unseren Zoo bestehen, verschaffen. Letztendlich können wir in diesem Jahr als Verein bei den feierlichen Übergaben von Anlagen an den Zoo und seine Besucher zugegen sein und somit wieder Projekte erfolgreich abschließen. Nochmals vielen Dank dafür auch an das Zooteam für die Realisierung dieser Vorhaben.

 

Ein weiterer Höhepunkt unserer Arbeit war die Teilnahme am Stadtkindertag  mit einem gemeinsamen Stand mit unserem Zoo. Finanziell und personell unterstützte der Verein das 30. Tiergartenfest, welches ein schöner Höhepunkt im Jahr 2018 war und bei dem Eugène Bruins bereits Neugier auf 2019, das  60-jährige Bestehen des Zoos weckte. Während des Tiergartenfestes wurde auch über die Namen für den Krokodilnachwuchs entschieden. Thomas Lück und Andreas Holm sorgten mit Oldies und Witz für Stimmung. Das Programm war abwechslungsreich und informativ.


Im Oktober führten wir unseren alljährlichen Herbstputz durch, an dem 64 Mitglieder des Vereins und Bürger der Stadt teilnahmen. Bei diesen Herbstputz wurden 20-tausend Blumenzwiebeln gesteckt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Was man jetzt bei einem Spaziergang durch unseren Zoo sieht, ist überwältigend.  Bedanken möchte sich der Vorstand bei den Mitgliedern des Vereins, die unseren Frühjahrs- und  Herbstputz in diesem Jahr zahlreich unterstützten,  das war ein schöner Erfolg,  an den wir auch dieses Jahr wieder anknüpfen wollen,  denn Arbeit gibt es in unserem Zoo genug. 


Unser Verein hat die Patenschaft über die Lachenden Hänse  Diese Patenschaften sind ein wichtiger  Bestandteil unserer Unterstützung. In dem Zusammenhang möchte ich mich bei all den Mitgliedern bedanken, die auch eine persönliche Patenschaft mit einem Tier aus unseren Zoo haben. Mit dieser finanziellen Unterstützung können viele kleine Probleme bei der Haltung der Tiere gelöst werden.

 

Der Vorstand führte im Jahr 2018 zehn Vorstandssitzungen und zehn Vereins-Sprechstunden durch. Auch hier geht mein persönlicher Dank an alle Beteiligten.  Auch dieses Jahr werden wir es mit den Vereinssprechstunden  so beibehalten, damit jedes Vereinsmitglied die Möglichkeit hat, Kontakt mit dem Vorstand aufzunehmen. Vorstandsmitglieder ließen sich in Dresden  zum Finanzrecht und zum Datenschutz schulen. Und wir haben die Kontakte zur Gemeinschaft der Zooförderer gefestigt, indem wir bei dem europäischen Treffen in Innsbruck vertreten waren. Die Erfahrungsaustausche in der Gemeinschaft sind hilfreich für die alltägliche Arbeit und führen auch zu neuen Ideen, etwa zum deutschlandweiten Tag der Zooförderer, an dem sich unser Verein am Pfingstmontag zum ersten Mal beteiligen wird.  

 

Unser Dank gilt dem Zoo-Team, das mit viel Engagement zusätzliche Aufgaben zur Bereicherung des kulturellen Lebens in der Stadt bewältigt, sei es bei der Nachtführung zu Halloween oder bei Festen und anderen Höhepunkten.

 

Die Mitgliederzahl am 31.12.18 betrug 125. Das sind 12 Mitglieder weniger als im Vorjahr, davon sind 4 Mitglieder verstorben, 5 umgezogen, 2 aus persönlichen Gründen aus dem Verein ausgetreten. Das Durchschnittsalter beträgt jetzt 67 Jahre. Der Vorstand wird intensiv an diesem Problem die Mitgliederliste betreffend arbeiten. Dazu ist die Hilfe aller Mitglieder notwendig, bitte melden Sie uns Adressänderungen oder andere persönliche Veränderungen die Mitgliedschaft betreffend.

 

Besonders junge Leute müssen wir für den Verein werben, was sich als besonders schwer erweist,  denn die jungen Leute haben oft andere Interessen. Unsere offensive Mitgliederwerbung brachte nicht den erwünschten Erfolg. Ein Beispiel dafür ist unser neuer Flyer, der auch über unsere erfolgreiche Arbeit berichtet und vor allem auch Jüngere zum Mitmachen anregen soll. Dieser Flyer ist auch im Internet auf der Seite des Zoo-Vereins einzusehen. Auch hier benötigen wir die Hilfe aller Mitglieder, da die Mundpropaganda oft mehr bewirkt als viel geschriebener Text. Die Generation Ihrer Enkelkinder ist sehr an Themen Natur und Umweltschutz interessiert. Hier können sie alle durch Gespräche Interesse wecken.

 

Für ein neues Projekt des Zoos möchte ich werben, es geht um die Zoo-Ranger.Das ist eine Gruppe von Kindern, die unter Anleitung von Frau Kühn an Tiere herangeführt werden. Hierfür wird noch um personelle Unterstützung vom Verein gebeten. Weitere Ausführungen macht Eugène Bruins im gesonderten Tagesordnungspunkt .

 

An dieser Stelle ein Dank an alle Spender, Sponsoren und Helfer!

Fehlendes Interesse und finanzielle Unsicherheit in der Gesellschaft führen dazu, dass weniger Menschen als sonst unsere Bemühungen um unseren Zoo, damit um den Erhalt von Artenvielfalt und eines Informationsortes bezüglich des Tier- und Umweltschutzes anerkennen. Hier helfen klärende Gespräche und Information, um wieder verstärkt Spenden für unseren Zoo einzuwerben – die Bärenanlage und die Erdmännchen-Anlage und die neu zu bauende Leopardenanlage sind  gute Beispiele unserer erfolgreichen Arbeit, die es weiterzuführen gilt.


Ich möchte mich auch persönlich bei allen Mitgliedern des Vorstandes und allen Mitarbeitern des Zoos für die gute konstruktive Zusammenarbeit bedanken.

 

Vorsitzenden bestätigt


21. März 2018: Der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda wird auch in den nächsten vier Jahren von Karsten Bormann geführt. Darauf hat sich das Gremium in seiner konstituierenden Sitzung verständigt. Zuvor war den Kandidaten jeweils einstimmig in der Mitgliederversammlung im Schloss Hoyerswerda das Vertrauen ausgesprochen worden. Als Stellvertreter des Vorsitzenden ist weiterhin André Jakubetz tätig, Schatzmeisterin ist Brigitte Trunte, Schriftführerin Evelyn Blut. Als Beisitzer gehören dem Vorstand an Michael Ratzing, Karl-Heinz Seitz, Frank Grommisch und, wie in der Satzung geregelt, der Zoologische Leiter Eugène Bruins. Als Buch- und Kassenprüfer wurden Christian Frank und Thomas Gröbe gewählt.


Von den Mitgliedern waren zuvor der Arbeitsbericht des Vorstands und das Ergebnis der Buch- und Kassenprüfung gebilligt worden. Dem Vorstand wurde Entlastung für das zurückliegende Jahr erteilt. Außerdem bestätigte die Mitgliederversammlung den Finanzplan, der auf die weitere Unterstützung des Zoos sowohl bei baulichen Vorhaben als auch bei Veranstaltungen bis hin zum 40.Tiergartenfest ausgerichtet ist.


Karsten Bormann wies darauf hin, dass der Verein auch 2017 maßgeblichen Anteil an der Modernisierung des Zoos getragen und erfolgreiche Projekte abgeschlossen hat. Dazu zählen die Sanierung von Wasserbecken, ein neuer Fußboden in der Besucherhütte an der Bärenanlage und die Umgestaltung des Aquariums in der Tropenhalle.


Zu den Besonderheiten im Vereinsleben gehörte der im Dezember organisierte Vortrag, in dem Dr. Dieter Hohmann, der heute in Delitzsch lebt, von seinen Erlebnissen als Direktor vom Zoo Hoyerswerda berichtete. Da auch der einstige Direktor, Dr. Werner Jorga, und der heutige Zoologische Leiter Eugène Bruins daran teilnahmen, konnten den interessierten Besuchern 40 Jahre lebendige Zoogeschichte präsentiert werden. Der Vorsitzende bedankte sich ausdrücklich beim Zoo-Team, das mit viel Engagement neben seiner eigentlichen Arbeit zusätzliche Aufgaben zur Bereicherung des kulturellen Lebens in der Stadt bewältigt habe.


Der Zoologische Leiter Eugène Bruins hatte in der Diskussion mit einer kleinen Video- und Bilddokumentation an das vergangene Jahr erinnert und auf die ersten Wochen 2018 geschaut, die dem Zoo schon einige Jungtiere beschert haben.