Jetzt geht es los. Mit Hilfe des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda kann eine neue Anlage für Stachelschweine und Erdmännchen gebaut werden. Sie entsteht dort, wo sich einst das Bärengehege befand. Bei der Spendenübergabe: Oberbürgermeister Stefan Skora, ZooKultur-Geschäftsführer Arthur Kusber und
Zoovereins-Vorsitzender Karsten Bormann (v.l.n.r.).
Zum Tiergartengründer
27. August 2014: Am 31. August um 15 Uhr lädt das Schloss & Stadtmuseum Hoyerswerda
im Rahmen seiner neuen Veranstaltungsreihe „Immer wieder Sonntags“ alle
Museumsfreunde und Interessierten zu einer Sonntagsveranstaltung der
ganz besonderen Art ein. Es erwarten Sie am Sonntag neben Kaffee und
Kuchen eine Sonderführung durch die Ausstellung Günter Peters „Emotionen
in Farbe“, sowie ein kleiner Rundgang durch das Schloss, als auch durch
den benachbarten Zoo. Lassen
Sie nach der Sonderführung die Bilder des Malers, Museumsdirektors und
Tiergartengründers Günter Peters bei kleinen Erfrischungsgetränken auf
sich wirken. Erkunden Sie anschließend das Schloss aus dem Blickwinkel
der langjährigen Tätigkeit Günter Peters als Museumsdirektor. Im Anschluss laden wir Sie herzlich in unser barockes Kaminzimmer zu Kaffee und Kuchen ein.Als
krönenden Abschluss führt Sie die Reise in den benachbarten Zoo. Ein
kleiner Rundgang aus der Sicht Günter Peters als Tiergartengründer, mit
Einblicken aus über 50 Jahren Tiergarten und Zoogeschichte unserer
Stadt.
Um Voranmeldung wird unter der 03571 / 60 35 30 gebeten.
Stachliger Nachwuchs
22. August 2014: Nachdem
die Stachelschweine Walter und Lina das Zooteam bereits im April mit
ungewöhnlich frühem Nachwuchs überrascht haben, ist am 13. August das
zweite Stachelschweinbaby im Zoo Hoyerswerda geboren worden. Noch
ist das Geschlecht des kleinen Stachelschweins nicht bekannt. Es ist
aber bereits auf der Außenanlage zu sehen. Dort spielt es schon
begeistert mit seiner großen Schwester „Tekli“. Die Eltern können sich
auf Tekli als Babysitter voll verlassen. So ist das Kleine nie
unbeaufsichtigt, auch wenn seine Eltern mal ein kleines bisschen Zeit
für sich haben wollen. Allerdings lassen sie ihren Nachwuchs nie lange
aus den Augen, denn Stachelschweine sind sehr aufmerksame und liebevolle
Eltern. Noch hat das kleine Stachelschwein keinen Namen bekommen. Seine
große Schwester Tekli erhielt ihren Namen zwei Tage nach der Geburt
ihrer Schwester von ihrem Paten Herrn Ronald Dathe.
Das
Stachelschweinbaby ist bereits für Besucher des Zoos Hoyerswerda
sichtbar. Sollte gerade kein Stachelschwein auf der Anlage zu sehen
sein, dann lohnt sich ein Blick durch die Schieberöffnungen in den
Innenstall. Meist liegt die Familie so, dass sie durch den Spalt zu
sehen ist. Stachelschweine
werden in Zoos bis zu 30 Jahre alt. Für gewöhnlich sind Stachelschweine
erst nach zwei Jahren fortpflanzungsfähig, Lina brachte aber bereits
mit 1,5 Jahren Tekli zur Welt. Eine Stachelschweinschwangerschaft dauert
etwa 93 bis105 Tage. Walter ist 2002 hier im Zoo Hoyerswerda geboren.
Seine Partnerin Lina stammt aus dem Zoo in Saarbrücken.
Bei Interesse an einer Tierpatenschaft wenden Sie sich bitte an den Zoo Hoyerswerda, E-Mail: zoo@zookultur.de, Tel.: 03571 / 47 63 700.
Krokogeburtstag im Zoo Hoyerswerda
3. August 2014: Die
Krokobrüder um den erstgeschlüpften Fidelio feierten am Sonntag, 3. August, in Zoo und Schloss Hoyerswerda ihren 1. Geburtstag. Vor einem
Jahr waren die sechs Kubakrokodile in Hoyerswerda geschlüpft und
sorgten nicht nur aufgrund des sensationellen Zuchterfolgs für reichlich
Furore. Rund um das zunächst Fidel benannte Krokodil entfachte sich
eine weltweite Diskussion, ob man ein Kubakrokodil so benennen darf.
Darf man, muss man aber nicht, sagte sich der Zoo und benannte das
Krokodil kurzerhand in Fidelio um.Danach
wurde es deutlich ruhiger und die junge Krokobande konnte sich im
eigens eingerichteten Krokozimmer im Schloss Hoyerswerda prächtig
entwickeln. Ihren ersten Geburtstag feiern die Jungkrokodile am Sonntag
mit den Besuchern des Zoos.
Kleiner Zebrahengst zieht nach Eberswalde
30, Juli 2014: Der
Zoo Hoyerswerda hat einen einjährigen Zebrahengst an den
Tierpark Eberswalde abgegeben. Da sich bereits weiterer Zebranachwuchs
ankündigt, war es wichtig, durch diese Abgabe für ausreichend Ruhe und
Platz auf der Anlage zu gewährleisten. Bereits
am Ostermontag war ein kleines Stutfohlen im Zoo Hoyerswerda auf die
Welt gekommen. Seitdem konnte man die zwei Hoyerswerdaer Zebrastuten mit
dem Hengstfohlen aus dem letzten Jahr und der kleinen Zebrastute auf
der Anlage bewundern. Nun wölbt sich der Bauch der zweiten Stute schon
merklich. Da
seine Mutter nach der Geburt sowieso nur noch Augen für sein kleines
Geschwisterchen hat und genügend Ruhe für die stressige Geburt benötigt,
zieht der kleine Hengst nach Eberswalde, um dort seine eigene Familie
zu gründen.
Der
Zoo Eberswalde hat schon länger nach einem jungen Hengst für seine
Gruppe gesucht. Der Kleine aus Hoyerswerda passt ideal, denn er ist
neugierig und zutraulich und wird sich sicher schnell in der neuen
Anlage einleben. Das sind wichtige Voraussetzungen, denn in Eberswalde
teilen sich die Zebras ihre Anlage mit Straußen, Marabus und Antilopen.
Da muss man als Zebra auch mal flexibel und offen für neue Erfahrungen
sein.
Nun heißt es Daumen drücken, dass bei der Geburt des nächsten Fohlens wieder alles so gut klappt.
Schaufütterung zum Löwengeburtstag
19. Juli 2014: Am Montag, 21. Juli, feiern Fritz und Baari, die Löwen des Zoos
Hoyerswerda, gemeinsam Geburtstag. Zur Überraschung gibt es für die
beiden Raubkatzen zwei für Menschen sicherlich ungewöhnliche Geschenke.
Im Rahmen einer kommentierten Schaufütterung erhalten Fritz und Baari
eine leckere Bluteisbombe und einen mit Mist gefüllten Jutesack. Die
Schaufütterung beginnt um 10 Uhr. Interessierten Besuchern wird
empfohlen, sich rechtzeitig am Löwengehege einzufinden.
Löwendame
Baari feiert am Montag ihren 7. Geburtstag. Ihr Partner Fritz wurde
bereits am 12.Juli stattliche 19 Jahre alt. In freier Wildbahn werden
Löwen meist nur etwa 15 Jahre alt. Im Zoo können sie aufgrund der
medizinischen Versorgung und des ruhigeren Lebenswandels auch schon mal
25 Jahre erreichen. Mit seinen 19 Jahren ist Fritz also schon ein alter
Herr, der seinen Tag gerne ruhig angeht.
Haustiere im Blickpunkt
18. Juli 2014: Das Sommerferienprogramm
des Zoos Hoyerswerda startet am Sonntag, 20. Juli, ab 13 Uhr mit
einem Thementag zu Haustieren im Zoo Hoyerswerda. Als Highlight zeigen
die Hoyerswerdaer Hundevereine in ihren Aufführungen den Nachmittag
über, welche Kunststücke und Tanzeinlagen ihre Vierbeiner drauf haben. Zusätzlich
gibt es im Zoo mehrere Stationen, an denen sich Besucher über den
optimalen Umgang mit ihrem Haustier informieren können. So informiert
der Tierschutzverein Hoyerswerda e.V. an seinem Stand über Tierhaltung
und Ansprechpartner in Sachen Tierschutz. Die Experten Tierarzt Holger
Metting und der frühere Zootierarzt Dr. Werner Tschirch stehen zu allen
Fragen rund um das
Thema Haustier Rede und Antwort. An vielen Tiergehegen finden sich am
Haustiertag Informationen zu Arten, die als Haustiere gehalten werden
können.
Der
Haustiertag wird von vielen lokalen Partnern unterstützt. Zur Beratung
stehen den Zoobesuchern Vertreter von Blue Moon Alpacas, Hundefreunde
Hoyerswerda e. V., Hundesportverein Pfote drauf e. V., Kleintierzüchter
1919 Lauta e. V. zur Verfügung. An den Ständen der Vereine können sich
Interessierte informieren, ob das Traumhaustier oder die Traumrasse auch
wirklich die richtige Wahl ist und was man beachten muss um seinem
Haustier ein schönes Leben zu ermöglichen. Natürlich erfahren die
Besucher auch, was die Vereine alles anbieten und lernen gleich
geeignete Ansprechpartner kennen.
Der
Haustiertag ist die erste Sonderveranstaltung im Rahmen des
Sommerferienprogramms des Zoos. Jeden Sonntag plant der Zoo eine
besondere Attraktion für seine Besucher. Weiter geht’s am 27. Juli mit
einer speziellen Zooführung, bei der Zooleiterin Kathrin Witzenberger
die neuen Jungtiere des Zoos vorstellen wird. Am 3. August folgt dann
der Geburtstag der Nachwuchskrokodile Fidelio und Co.(Eintritt sechs Euro für Erwachsene, ermäßigt vier Euro)
Start für Bau der Erdmännchenanlage
4. Juli 2014: Der Bau einer
neuen Erdmännchen- und Stachelschweinanlage auf dem Gelände der
ehemaligen Bärenanlage im Zoo Hoyerswerda wurde gestartet. Mit
großem Einsatz zersägten Geschäftsführer der ZooKultur, Arthur Kusber.
und der Vorsitzende des Zoovereins, Karsten Bormann, einen Baumstamm aus
der alten Bärenanlage, um Baufreiheit zu schaffen.
Der
Bau dieser neuen Anlage wurde möglich durch die großzügige Spenden des
Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda sowie der Wohnungsgesellschaft
Hoyerswerda mbH.„Der
Zooverein steht mit vielen wichtigen Bauprojekten des Zoos in
Verbindung. Wir freuen uns, auch dieses Projekt mit einer Spende von
100.000 Euro unterstützen zu können. Die neue Erdmännchenanlage zeigt
eindrucksvoll, was die Spenden unserer Mitglieder und Förderer
letztendlich im Zoo Hoyerswerda bewirken können“, äußerte Karsten Bormann.Der
Geschäftsführer der ZooKultur, Arthur Kusber, pflichtete ihm bei und
bedankte sich ausdrücklich bei allen Mitgliedern des Zoovereins sowie
der Wohnungsgesellschaft für diese großzügige Unterstützung.
Mit
der neuen Erdmännchenanlage wird ein wichtiger Teil des zukünftigen
Afrikabereichs neben dem im afrikanischen Stil geprägten Zoorestaurant
"Sambesi" entstehen. Die Arbeiten beginnen am Montag, 7. Juli. Im
Herbst soll die Anlage fertiggestellt sein, so dass die Stachelschweine
„Walter“ und „Lina“ bereits einziehen können. Im Frühjahr 2015 soll dann
eine neue Erdmännchenfamilie folgen.
Die
moderne Anlage wird nicht nur für Erdmännchen und Stachelschweine
attraktiv, sie bietet auch den kleinen Zoobesuchern eine neue
Erlebniswelt. Diese können über eine Tunnelrutsche in einen simulierten
Erdmännchenbau gelangen und entdecken, wie es sich als Erdmännchen so
lebt. Mehr dazu auf der Planskizze unten.
Widderkopf bleibt im Zoo
1. Juli 2014: Der Widderkopf, der beim 10. Bildhauersymposium entstand, wird im Zoo Hoyerswerda bleiben.
Die recht moderne Interpretation eines Widderkopf fügt sich in die Reihe der Plastiken, die im Zoo Hoyerswerda stehen, mit ein und bereichert den Zoo um ein weiteres Kunstwerk.
In der Juni Vorstandssitzung des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda e.V.
wurde der Erwerb der Plastik beschlossen. Ein Standort für den Widderkopf wird gemeinsam mit dem Zooteam und dem Verein ausgesucht.
Namen geändert
24. Juni 2014: Der Verband Deutscher Zoodirektoren, dem auch der Zoo Hoyerswerda angehört, hat sich umbenannt. Das wurde während der Jahrestagung in Münster entschieden. Die Vereinigung heißt jetzt Verband der Zoologischen Gärten. Zur Begründung hieß es: Damit möchte man zum Ausdruck bringen, dass der Verband die wissenschaftlich geleiteten Zoologischen Gärten an sich repräsentiert. In der neu beschlossenen Satzung wird darauf hingewiesen, dass im Vordergrund der verantwortungsbewusste Betrieb zoologischer Gärten und der damit verbundene Tier-, Arten- und Umweltschutz steht.
Sechs Künstler dabei
9. Juni 2014: Am 10. Internationalen Bildhauersymposium beteiligten sich sechs Künstler. Dank großen Engagemnts war es gelungen, die Tradition im Zoo wieder zu beleben. Durch den Verkauf der Skulpturen soll das Symposium in zwei Jahren gefördert werden.
Nachwuchs hat sich eingestellt
5. Juni 2014: Rund
um den Stadtkindertag gab es im Zoo Hoyerswerda auch einige
„Tierkinder“ zu entdecken. Am 24. Mai ist ein kleiner Mandschurenkranich
geschlüpft. Wer das süße Küken live erleben möchte, der sollte sich
beeilen. Die Kranichküken zeichnen sich durch ein besonders rasantes
Wachstum aus. Ein weiteres Küken ist am 30. April bei den Steinadlern
geschlüpft. Den
derzeit jüngsten Nachwuchs gab es am 31. Mai bei den Steinböcken zu
feiern. Bei dem männlichen Jungtier handelt es sich sozusagen um einen
Steinbockbock.
Bereits
im April gab es im Zoo Hoyerswerda einen richtigen Babyalarm. Damals
waren zwei flauschige Seidenhühnerküken und viele kleine Entenküken
geschlüpft. Zudem waren mittlerweile vier Ouessant-Schafe, ein
Stachelschweinbaby und zwei Totenkopfäffchen geboren.
Bei
den Zebras, die erst im April für Nachwuchs sorgten, könnte bald das
nächste Fohlen folgen. Ab und an wagt sich auch ein kleines Kängurubaby
aus dem Beutel der Mama und hüpft vorsichtig durch sein Gehege.
10. Internationale Bildhauersymposium ist gerettet
12. Mai 2014: Das
10. Internationale Bildhauersymposium im Zoo Hoyerswerda ist gerettet.
Dank der in der letzten Woche überraschend und sprunghaft gestiegenen
Spendenbereitschaft einiger Hoyerswerdaer Bürger und Firmen ist die
Finanzierung dieses Projektes nun doch gesichert.
Die
Spendensuche lief zunächst erfolglos. Mindestens 10.000 Euro wollten Zoo
und Schloss bis zum 10. Mai u.a. über eine Startnext-Kampagne
einsammeln. Bis zum 1. Mai waren jedoch nur etwa 500 Euro eingegangen. Das
Projekt drohte zu scheitern. „Ehrlich gesagt, hatten wir die Hoffnung
schon fast verloren“, äußerte Projektleiterin Kerstin Noack. Ein letzter
Hilferuf brachte jedoch die Rettung. Nach und nach fanden sich neue
Spender und Unterstützer. Die
Spendenaktion brachte zwar nicht die erforderlichen 10.000 Euro ein,
jedoch konnte der fehlende Betrag von etwa 4.500 Euro durch erhaltene
Sachspenden aufgewogen werden. Zudem befindet sich die Projektleitung in
guten Gesprächen mit Interessenten für die im Rahmen des Symposiums
entstehenden Kunstwerke.
Das
1. Internationale Bildhauersymposium veranstaltete der heutige
Ehrenbürger der Stadt Hoyerswerda, Jürgen von Woyski, im Jahr 1975 im Zoo
Hoyerswerda. Bis 1989 folgten weitere acht Symposien, deren
Kunstwerke bis heute das Stadtbild und den Zoo prägen. Weitere 25 Jahre
danach soll das 10. Bildhauersymposium nun ein Jubiläum und zugleich
einen Neuauftakt der Symposiumsreihe bedeuten.
Hilfe mit Herz
1. Mai 2014: Das Bürgerbündnis „Hoyerswerda hilft mit Herz“ und
der Zoo Hoyerswerda feierten ein gemeinsames
Begegnungsfest für die Bewohner der Stadt Hoyerswerda und des neuen
Asylbewerberheimes. Durch dieses Fest sollte die Möglichkeit geschaffen
werden, sich zu begegnen und gegenseitige Vorurteile abzubauen. „Die Stärke eines Zoos liegt in seiner Vielfalt.
Wir sind davon überzeugt, dass auch die Stadt Hoyerswerda von der
Vielfalt profitieren kann“, äußerte sich Zoochefin Kathrin Witzenberger
im Vorfeld über die Beweggründe der Aktion. Mehrere hundert Gäste fanden sich dazu am Feiertag im Zoo ein. Es gab verschiedene Attraktionen für Kinder, natürlich etliche Informationen zum Thema Asylbewerber und eine Zooführung in drei Sprachen. Das bot Gelegenheit zur Kontaktaufnahme und zu Gesprächen über Befindlichkeiten und Probleme, aber auch andere Kulturen und hierzulande ungewohnte Speisen kennenzulernen.
Babyalarm: Mehr als 20 neue Jungtiere
24. April 2014: Mehr als 20 Jungtiere sind im April im Zoo Hoyerswerda geboren bzw. geschlüpft. Den größten Anteil daran haben die etwa 18 Entenküken im Zooteich. Aber auch bei den Seidenhühnern gibt es zwei flauschige Küken zu bestaunen. Besonders kuschelig sind auch die beiden Ouessant-Schafe die am 19. April bzw. am 25. März geboren sind. Das derzeit jüngste Tier im Zoo ist die kleine Zebrastute, die am 21 April geboren ist. Bereits in den vergangenen Wochen waren zudem ein Totenkopfäffchen sowie ein Stachelschwein geboren. Wer besonders viel Glück hat, kann auch im Beutel eines Känguruweibchens ein kleines Baby erkennen, welches ab und zu mal einen Blick aus Mamas Beutel wagt.
Die Zootiere in Hoyerswerda sind mit dem Kinderkriegen gerade erst in Schwung gekommen. Ein paar Tierkinder lassen noch auf sich warten. Am Kranichgehege kann man sozusagen aus der ersten Reihe die Brut beobachten. Bei den sonst eher scheuen Kranichen ist ein so entspannter Umgang mit dem Nachwuchs nicht üblich. Auch die Hornvogeldame hat sich derzeit in ihre Bruthöhle eingemauert und sorgt in den nächsten Wochen hoffentlich wieder für Nachwuchs.
Nashornleguan „Anton“ zeigt sich
22. April 2014: Nashornleguan „Anton“ konnte über Ostern sein neues Domizil im Tropenhaus des Hoyerswerdaer Zoos beziehen. Damit wird der noch unbekannte Nashornleguan erstmals über einen längeren Zeitraum für Zoobesucher zu sehen sein. Obwohl der elfjährige „Anton“ bereits seit Oktober 2004 im Zoo Hoyerswerda lebt, blieb er den Zoobesuchern bislang verborgen. Seit seiner Ankunft lebte er im für Besucher verschlossenen Quarantänebereich, nicht weil er krank ist, sondern weil es im Zoo Hoyerswerda einfach an Platz fehlte, ihm ein ausreichend geräumiges Heim im Tropenhaus zu bieten. Mit dem Abgang des Tigerpython „Egon“ stand nun endlich ein ausreichend großes Terrarium zur Verfügung.
Allzu lange wird "Anton" allerdings sein neues Heim nicht bewohnen können. Perspektivisch plant der Zoo die Jungkrokodile Fidelio und seine Brüder in das Terrarium zu setzen. Für Anton soll bis dahin aber im Rahmen der Überarbeitung des Tropenhauses ein neues und dann endgültiges Terrarium geschaffen werden.
Auf Rundgang
18. April 2014: Auch wenn das Wetter nicht das beste war, fanden sich zu den beiden Oster-Führungen am Karfreitag Interessenten ein. Kuratorin Kathrin Witzenberger führte einheimische wie auswärtige Gäste durch die Anlage und stellte dabei auch Jungtiere vor. Nicht allein bei den Stachelschweinen hat sich Nachwuchs eingestellt, sondern auch bei den Maras und den Seidenhühnern.
Baby-Stachelschwein im Zoo
17. April 2014: Osterüberraschung
im Zoo Hoyerswerda. Ein kleines Stachelschwein-Baby wurde kurz vor
Ostern im Zoo Hoyerswerda geboren. Es ist der
erste gemeinsame Nachwuchs von Walter und Lina, die seit Linas Zuzug im
August 2013 ein Paar sind. Der Nachwuchs ist gleich in doppelter
Hinsicht eine große Überraschung für den Zoo. Zum einen ist Mutter Lina
gerade einmal 1,5 Jahre alt und damit ungewöhnlich frühreif. Zum anderen
ist es ungewöhnlich, dass Walter und Lina bereits ein halbes Jahr nach
ihrem ersten Kennenlernen für Nachwuchs sorgen.
Das
Kleine wurde am 8. April geboren und erkundet nun mehrmals täglich sein
Außengehege. Lina und Walter sind wie alle Stachelschweine sehr
liebevolle Eltern und passen ganz genau auf, dass ihrem Kleinen nichts
passiert. Noch gibt es keinen Namen für den Nachwuchs. „Wir warten
zunächst ab, ob sich ein Tierpate für das kleine Stachelschwein findet,
welcher dann den Namen bestimmen kann“, äußerte Zoochefin Kathrin
Witzenberger. Das Geschlecht des Tieres ist noch nicht
bekannt. Unter den Tierpflegern wird jedoch vermutet, dass es sich um
ein Weibchen handelt. Stachelschweine
werden in Zoos bis zu 30 Jahre alt. Die Tragezeit beträgt etwa 93 bis 105
Tage. Für gewöhnlich sind Stachelschweine erst nach zwei Jahren
fortpflanzungsfähig. Walter ist 2002 im Zoo Hoyerswerda geboren.
Seine Partnerin Lina stammt aus dem Zoo Saarbrücken.
Bei Interesse an einer Tierpatenschaft wenden Sie sich bitte an den Zoo Hoyerswerda, E-Mail: zoo@zookultur.de, Tel.: 03571 / 47 63 700.
Unterstützung für Osterspaziergang und Stadtkindertag
14. April 2014: Ein
Warengutschein über 400 Euro wurde von Globus-Geschäftsleiterin
Angela Seraphin an die Zooleiterin Kathrin Witzenberger übergeben. Die
Spende soll den Zoo beim am Karfreitag stattfindenden Osterspaziergang
sowie beim 13. Stadtkindertag unterstützen. „Wir
freuen uns immer, wenn wir den Zoo Hoyerswerda und damit auch den
Kindern unserer Region eine Freude machen können“, begründete Angela
Seraphin die großzügige Spende. Direkt
nach der Übergabe wurde der Gutschein ein erstes Mal in Anspruch
genommen. Für die am Karfreitag um 10 Uhr und 15 Uhr
stattfindenden Osterspaziergänge wurden bereits Süßigkeiten
eingekauft.zoo@zookultur.dezoo@zookultur.dewww.startnext.de
Spenden in Höhe von 10.000 Euro zu generieren. Diese Spenden können
allerdings nur dann abgerufen werden, wenn der Gesamtbetrag von 10.000 Euro
auch tatsächlich erreicht wurde. Andernfalls verfällt der Anspruch auf
die Spenden. Die Spender behalten dann Ihr Geld beziehungsweise bekommen
es zurückgezahlt.“, erklärte Kerstin Noack. Dann müssten wir uns
schweren Herzens von der Idee einer Wiederbelebung der Internationalen
Bildhauersymposien für dieses Jahr verabschieden.
Eine
kleine Chance gibt es aber noch, nämlich dann, wenn bis zum 9. Mai doch
noch die geplante Spendensumme erreicht wird. Wer Schloss und Zoo bei
Ihrem Projekt helfen will, kann dies unter http://www.startnext.de/bildhauersymposium-hoyerswerda
Viel geschafft
12. April 2014: Überaus zufrieden waren Teilnehmer, Vereinsvorstand und Zooleitung nach dem Frühjahrsputz. Immerhin hatten sich am Sonnabendmorgen dazu 40 Mitglieder und Freunde des Zoos eingefunden, um einige Stunden ihrer Freizeit zu opfern. Die Arbeiten waren rasch benannt und verteilt: Unkraut war zu beseitigen, das lange Geländer am Tigergehege von der alten Farbe zu befreien und mit neuer zu versehen, im einstigen Gehege der Nasenbären standen Abrissarbeiten an. Zudem wurde der Baum des Jahres 2014, eine Traubeneiche, gepflanzt. Gestiftet hatte das Gewächs Vereinsmitglied Thomas Gröbe. Ihm wie auch dem Pflanzenhof Schulze, der zur Verschönerung des Areals neben anderem Stiefmütterchen und Hornveilchen zur Verfügung stellte, wurde besonders gedankt. Vereinsvorsitzender Karsten Bormann lobte das Engagement aller Beteiligten, die sich zum Ausklang in der Mittagszeit auf der Terrasse des Zoorestaurants "Sambesi" stärken konnten. Er dankte für die fleißige Arbeit in den vergangenen und wünschte sich, dass sich auch im Herbst wieder so viele freiwillige Helfer zum Arbeitseinsatz im Zoo einfinden.
Eine für alle – Jahreskarte gilt in Zoos der Oberlausitz
31. März 2014: Ab
dem 1. April können Sie, liebe Zoobesucher, mit einer Jahreskarte nicht nur das ganze
Jahr den Zoo Hoyerswerda besuchen, Sie sparen auch noch beim Eintritt in
allen anderen Tierparks der Oberlausitz. Dies ermöglicht eine neue
Vereinbarung des Zoos Hoyerswerda mit seinen Partnertierparks aus
Bischofswerda, Görlitz, Zittau und Weißwasser. „Wir
sind sehr stolz, dass wir dieses gemeinsame Angebot entwickeln
konnten“, äußerte sich Zoochefin Kathrin Witzenberger zufrieden. „Diese
Aktion zeigt, dass wir uns nicht als Konkurrenten, sondern als Partner
verstehen mit dem gemeinsamen Ziel, unseren Besuchern ein möglichst
attraktives Angebot zu bieten.“
Alle
Inhaber einer gültigen Jahreskarte des Zoos Hoyerswerda genießen ab dem 1. April einen vergünstigten Eintrittspreis in den Partnertiergärten
der Oberlausitz. Jahreskarteninhaber der Tierparks Bischofswerda,
Görlitz, Zittau und Weißwasser erhalten im Gegenzug im Zoo Hoyerswerda
einen attraktiven Rabatt und zahlen an allen Tagen den ermäßigten
Sparfuchspreis von 3,50 Euro (statt 6 Euro) für Erwachsene bzw. 2,00 Euro (statt 4 Euro) für Ermäßigte.
Abschied von ZooKultur
28. März 2014: Mit
vielen Geschenken, herzlichen Worten und der ein oder anderen Träne nahmen
die Mitarbeiter der ZooKultur Abschied von Ihrer
Geschäftsführerin Carmen Lötsch. Über
den ganzen Vormittag verteilt, kamen die Mitarbeiter der ZooKultur auf
einen kurzen oder auch längeren Besuch vorbei, um die vorerst letzte
Gelegenheit zu nutzen, ein paar persönliche Worte des Dankes und des
Abschieds zu wechseln. „Die
Zusammenarbeit mit Frau Lötsch war für mich beruflich wie persönlich
sehr bereichernd. Ohne Ihr aufopferndes Engagement wäre die Zookultur
nicht da wo sie heute ist.“, äußerte Zooleiterin Kathrin Witzenberger.
Chefsekretärin Karin Urban meinte, „für mich ist Frau Lötsch eine
geradlinige Chefin und gleichzeitig ein enorm liebenswerter Mensch.
Diese Mischung ist äußerst selten und kostbar. Ich freue mich, sie heute
nochmal zum Abschied in den Arm nehmen zu können.“
Wie
es sich für ein Kulturunternehmen gehört, wurden dabei auch durchaus
kreative Geschenke überreicht. Um sofort der Gefahr des Vergessens
vorzubeugen, überreichte das Schlossteam eine Miniaturversion des
Schlosses gespickt mit Fotos aller Mitarbeiter und den vielen Tiere,
welche rund um das Schloss wohnen. „Wir wollten damit eines Ihrer
wichtigsten Vermächtnisse in Hoyerswerda würdigen. Denn dieses intensive
Zusammenwachsen von Schloss und Zoo hätte es ohne Sie nicht gegeben.“,
äußerte die Schlossleiterin und designierte Prokuristin Kerstin Noack.
Carmen
Lötsch zieht es nach über sieben Jahren in Hoyerswerda zurück in
Richtung Heimat. Dort wird sie am 1. April ihre neue Stelle als
Offenburger Kulturchefin antreten. Einige Mitarbeiter hoffen aber wohl
immer noch, dass es sich dabei um einen lang vorbereiteten Aprilscherz
handelt.
Reine Männerrunde
19. März 2014: Bei
den kleinen kubanischen Rautenkrokodilen im Zoo Hoyerswerda wurden die Geschlechter bestimmt. „Jetzt steht fest“,
so Geschäftsführerin Carmen Lötsch, „im Sommer 2013 sind sechs
männliche Rautenkrokodile geschlüpft.“ „Für
uns war es bis zum Schluss spannend, was bei der Geschlechtsbestimmung
herauskommen würde“, äußerte sich Zoochefin Kathrin Witzenberger. „Wir
mussten eine ganze Weile warten, bis die kleinen Krokodile groß genug
waren, um die Untersuchung durchzuführen, aber jetzt ist es endlich so
weit. Intuitiv haben wir die kleinen Kerlchen ja immer mit den
männlichen Namen bezeichnet, jetzt wissen wir, dass wir damit richtig
lagen.“
Männliche und
weibliche Krokodile sehen von außen identisch aus. Um das Geschlecht zu
bestimmen, muss man eine endoskopische Untersuchung machen. Die übernahm
ein Experte in Sachen Reptilien: Dr. med. vet. Frank Mutschmann vom
Exomed-Institut für veterinärmedizinische Betreuung niederer
Wirbeltiere und Exoten in Berlin. Er forscht über die
Geschlechtsbestimmung bei verschiedenen Krokodilarten und ist daher
äußerst routiniert bei der bei Jungtieren nicht immer ganz einfachen
Unterscheidung. Anders
als bei den meisten Tierarten wird das Geschlecht von Krokodilen nicht
genetisch festgelegt, sondern hängt von der Umgebungstemperatur der
ersten Hälfte der Embryonalentwicklung ab. Bei höheren Temperaturen
schlüpfen Männchen, bei niedrigeren Weibchen. Ist die Temperatur im
Gelege nicht gleichmäßig kann es auch zu einer gemischten
Geschwistergruppe kommen. Die Schwellentemperatur ist bei jeder
Krokodilart etwas anders und zu den Rautenkrokodilen gibt es hier bisher
noch nicht viele Daten. Zwar wissen die Tierpfleger dass sie den
Brutapparat auf 28°C eingestellt hatten, aber nicht welches Geschlecht
hierdurch entstehen würde. Nun ist klar, bei 28°C schlüpfen durchgehend
Männchen.
Somit heißen
die inzwischen ca. 60 Zentimeter langen Krokodile im Zoo Hoyerswerda Fidelio,
Antonio, Diego, Pedro, Jorge und Theophil. Der Krokonachwuchs ist
gegenwärtig noch im Schloss im Zoo zu bestaunen. Der Zoo öffnet täglich
von 10 bis 16 Uhr und mit Umstellung auf die Sommerzeit in der kommenden
Woche dann von 9 bis 17 Uhr.
Abschied von Leopardin
18. März 2014: Der Zoo Hoyerswerda entschloss sich in enger
Absprache mit seinem Tierarzt, seine schwarze Leopardin
einzuschläfern. Die Leopardin litt bereits seit längerem an
altersbedingten Nierenproblemen, die sich in der letzen Woche verstärkten. Da das Tier nur sehr schlecht Futter aufnahm und
entsprechend ihre Medikamente nicht mehr gefressen hat, hat sich ihr
Allgemeinzustand nochmals verschlechtert, so dass das Tier nun erlöst
werden musste. Die
Leopardin stammte aus dem Tierpark Nordhorn und hat mit 21 Jahren ein
beachtliches Alter erreicht (in der Regel werden Leoparden 15-20 Jahre
alt). Im Zoo Hoyerswerda lebte sie seit 1998.
Das
Leopardengehege wird zunächst einige Zeit leer stehen und überarbeitet
werden. Da geplant ist, das Servalgehege umzubauen und zu vergrößern,
soll die Chance genutzt werden die beiden Servale übergangsweise in das
Leopardengehege ziehen zu lassen. So kann das Servalgehege in kürzerer
Zeit und in einem Bauabschnitt umgebaut werden. Die Servale können sich
das Baugeschehen so lange entspannt aus ihrem Domizil gegenüber anschauen.
Die
Zooleitung hat bereits Kontakt zum Zuchtbuchkoordinator aufgenommen, um
auch weiterhin Leoparden zu halten und am Europäischen
Erhaltungszuchtprogramm für diese Art teilzunehmen.
Vier Beschlüsse gefasst
12. März 2014: Der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda hat sich in der Sparkasse zu seiner Jahresmitgliederversammlung getroffen. Dabei war wieder ein umfangreiches Programm zu bewältigen. Vorsitzender Karsten Bormann hielt den Bericht des Vorstandes zum Geschäftsjahr 2013. Zu den wichtigsten Ereignissen zählte er die Namensweihe der Els-Schulz-Bärenanlage" und deren Einweihung. In besonderer Erinnerung werde auch der Vereinsausflug in den Eberswalder Zoo bleiben. Dort habe es viele Aha-Effekte gegeben. Als einen Schwerpunkt der künftigen Arbeit benannte Karsten Bormann, dass es gelingen müsse, jüngere Leute für die Mitarbeit im Verein zu gewinnen. Derzeit beträgt das Durchschnittsalter 65 Jahre.
Schatzmeisterin Brigitte Trunte hatte die Finanzlage des Vereins erläutert. Buch- und Kassenprüfer Christian Frank bescheinigte ihr eine gute Arbeit und empfahl der Versammlung, dem Vorstand für das vergangene Geschäftsjahr Entlastung zu gewähren.
Von den anwesenden Mitgliedern wurden vier Beschlüsse gefasst. Das Gremium stimmte einhellig der Entlastung des Vorstandes für 2013 zu. Mehrheitlich akzeptiert wurden der Finanzplan für 2014, die finanzielle Unterstützung von Maßnahmen im Zoo Hoyerswerda durch den Verein sowie die Kooptierung von Kathrin Witzenberger, Zoologische Leiterin, in den Vorstand.
Im Anschluss an die Versammlung berichtete Gisbert Hiller über seine Arbeit als Ranger in der Oberlausitz. (mehr dazu unter "Mitgliederversammlung")
"Einnahmen überlebenswichtig"
3. März 2014: Die Geschäftsführung des Zoos Hoyerswerda hat zum 14. April neue Eintrittspreise beschlossen. Zoo und Schloss reagieren damit auf die stark gestiegenen Belastungen, z.B. die durch die EEG-Umlage gestiegenen Strompreise oder die deutlich teureren Futterkosten. „Bei dieser Anpassung haben wir darauf geachtet, unsere Besucher nicht unnötig zu belasten und ihnen weiterhin absolut faire Preise zu bieten“, erläuterte Geschäftsführerin Carmen Lötsch. Die Preisanpassung ist notwendig, den Besuchern trotz der steigenden Unterhaltungskosten ein attraktives Zooerlebnis zu bieten und den Zoo ständig weiter zu verbessern. „Die Einnahmen aus den Eintrittsgelder oder dem Merchandisingbereich sind für uns überlebenswichtig“, erläuterte Carmen Lötsch, „Mit jedem Zoobesuch, jedem gekauften Plüschtier und jedem verzehrten Schnitzel leisten unsere Zoobesucher einen wertvollen Beitrag, um den Bürgerzoo in unserer Stadt zu erhalten.“ Um den besonders treuen Zoobesuchern einen preiswerten Eintrittspreis zu ermöglichen, werden die Jahreskarten weiterhin zu dem sehr günstigen Preis angeboten. Bereits ab 10 Euro können Jahreskarten an der Zookasse erworben werden. Auch das bei vielen Hoyerswerdaern beliebte Sparfuchsticket bleibt erhalten. Jeden Montag, außer an Feiertagen, bietet der Zoo um bis zu 50 Prozent vergünstigte Eintrittspreise. Die Zoopreise ab dem 14.04.2014 im Überblick: Tagestickets für Erwachsene 6,00 Euro, ermäßigt 4,00, Kinder unter 3 Jahre frei.
Fachleute beraten
4. Februar 2014: Vom 5.bis zum 7. Februar tagen die Mitglieder des Deutschen Wildgehege Verbands (DWV) zum ersten Mal in Zoo und Schloss Hoyerswerda. Insgesamt 76 Teilnehmer, darunter Eckhard Wiesenthal,Vorsitzender des DWV und Autor des Masterplans des Zoos Hoyerswerda, der Geschäftsführerdes Verbands deutschsprachiger Zoodirektoren Peter Dollinger, sowie Vorstandmitglieder des Verbands der Zootierpfleger und der Deutschen Tierparkgesellschaft werden ab Mittwoch in Hoyerswerda erwartet. „Wir freuen uns, unsere Fachkollegen in Hoyerswerda begrüßen zu dürfen und diese vom Lausitzer Seenlandund der positiven Entwicklung unseres Zoo begeistern zu können“, äußerte sichGeschäftsführerin Carmen Lötsch zufrieden.Für Kuratorin Kathrin Witzenbergerhat die Tagung einen ganz wichtigen Nebeneffekt: „Gerade für uns als kleineren,aufstrebenden Zoo ist es wichtig, uns gut zu vernetzen und wichtige Kontakte zuknüpfen. Dank guter Kontakte haben wir es ja kürzlich auch geschafft, wieder inden Verband deutschsprachiger Zoodirektoren aufgenommen zu werden.“ Den spannenden Auftakt zurTagung bildet eine Exkursion durch das Wolfsrevier Lausitz, bevor am Donnerstagdie eigentliche Tagung im Schloss Hoyerswerda stattfindet. Am darauffolgenden Freitag folgt eine Exkursion nach Dresden.
Durch den Deutschen Wildgehege Verband e.V. wird die Qualifizierungsoffensive Umweltbildung durchgeführt, an der auch der Zoo Hoyerswerda seit zwei Jahren teilnimmt. Ziel diese Offensive ist es, die Qualität der Angebote der Zoos zu kontrollieren und ständig weiterzuentwickeln.
Große Inventur
31. Januar 2014: Im Zoo Hoyerswerda wurde die große Tierinventur abgeschlossen. Wie bereits in den vergangenen Jahren verzeichnet der Zoo dabei einen leichten Rückgang bei der Anzahl der Arten sowie bei der Anzahl der Tiere.„Seit mehreren Jahren sind wir bestrebt, die Anzahl der Tiere sukzessive zuverringern, möglichst ohne, dass der Besucher davon etwas bemerkt“, äußerte Geschäftsführerin Carmen Lötsch. Durch die Abgabe von Einzeltieren aus einer Tiergruppe können Gruppenkonflikte bei Tieren vermieden und zudem den verbleibenden Tieren noch mehr Platz zur Verfügung gestellt werden. Oftmals ist eine Abgabe von Tierenauch eine wichtige Vorrausetzung für künftige Bruterfolge. So wurde der erst im Jahr 2013 geborene Nachwuchs bei der Malabar-Hornvögeln an einen Vogelparkabgegeben, um die Chance für einen erneuten Zuchterfolg in Jahr 2014 zu erhöhen. Auch wenn der Zoo weiterhin bestrebt ist, die Anzahl der Tiere sinnvoll zu reduzieren, eine Abgabe erfolgt nur dann, „wenn es wirklich für alle Seiten eine Verbesserung darstellt“, so Zoochefin Kathrin Witzenberger.
Besonders schwerwiegend war der Verlust von Bärendame „Sussi“, die zu Beginn des Jahres 2013 im stattlichen Bärenalter von 43 Jahren verstorben war. Für Sussi und ihreTochter Jane, die im März 2013 nach Bischofswerda abgegeben wurde, kamen zwei neue Braunbären in den Zoo. Björn und Bengt machen seit April die Bärenanlage unsicher und haben mit der ein oder anderen Klettereinlage schon für mächtig aufsehen in der Stadt gesorgt. Die wichtigste Änderung im Tierbestand war sicherlich das Schlüpfen des Krokodilnachwuchses rund um Anführer Fidelio. „Rückblickend war dies sicherlich einer der größten Zuchterfolge unserer Zoogeschichte“, äußerte dazu Zookuratorin Kathrin Witzenberger. Auch bei den Besuchern kam der Krokodilnachwuchs richtig gut an. Trotz eines ungewöhnlich langen Winterskonnte der Zoo Hoyerswerda mehr als 130.000 Besucher begrüßen. Das waren etwa 16 000 Besucher mehr als im Vorjahr. Gesamtbestand (ohne Futtertiere) 803 Individuen in 109 Formen.Aufgrund des hohen Aufwands werden mit der Inventur 2014 die Stabheuschrecken nicht mehr gezählt. Im vergangenen Jahr wurden 170 Stabheuschrecken gezählt. Diese 170 Stabheuschrecken finden sich ab diesem Jahr nicht mehr in den Tierbestandszahlen wieder.
Zoo wieder im Verband Deutscher Zoodirektoren
15. Januar 2014: Der Zoo ist nun wieder einer von nur 62 deutschsprachigen Zoos, davon 51 in Deutschland, die im Verband vertreten sind. Nicht jeder Zoo kann in diesen Verband aufgenommen werden. Nur wer durch ein bestehendes Mitglied vorgeschlagen und mit absoluter Mehrheit durch die Mitgliederversammlung bestätigt wird, kann in den Verband aufgenommen werden.
Bis zum Jahr 2008 war der Zoo Hoyerswerda bereits durch den früheren Zoodirektor Dr. Werner Jorga im Verband vertreten. Da dieser jedoch persönliches Mitglied im Verband war, endete die Mitgliedschaft des Zoos automatisch, nachdem Dr. Jorga in den Ruhestand verabschiedet wurde. Inzwischen gibt es die Möglichkeit eine institutionelle Mitgliedschaft beim Verband Deutscher Zoodirektoren zu erlangen, so dass die Einrichtung und nicht die Zooleitung als Mitglied gewählt wird. Geschäftsführerin Carmen Lötsch: „Wir haben für den Zoo Hoyerswerda die institutionelle Mitgliedschaft beantragt. Wir wollen, dass der Zoo unabhängig von Personalentscheidungen Mitglied im VdZ ist und bleibt.“ In Würdigung der positiven Entwicklungen im Zoo Hoyerswerda, wurde die neue Mitgliedschaft durch die Mitglieder des Verbandes bestätigt.
„Für den Zoo Hoyerswerda bedeutet die erneute Mitgliedschaft im Verband eine wichtige Möglichkeit sich mit anderen Einrichtungen zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen“ bestätigt die zoologische Leiterin Kathrin Witzenberger. Wichtig sind ihr vor allem auch die gemeinsame Arbeit an wissenschaftlicher Forschung und die Weiterentwicklung der Tierhaltung.
Der Zoo Hoyerswerda ist Mitglied in den folgenden Zooverbänden:
14. Januar 2014: Trotz
des sehr langen Winters und dem deutschlandweiten Besucherrückgang bei
Zoos und Tiergärten konnten Zoo und Schloss Hoyerswerda im Jahr 2013
131 762 Besucher begrüßen. Das sind 17 383 Besucher mehr als im Vorjahr
2012. Carmen Lötsch: „Das zeigt uns, dass wir die Weichen richtig
gestellt haben. Mit der Fertigstellung der Bärenanlage, den attraktiven
Spielplätzen und der Eröffnung des Sambesi konnte der Zoo im Jahr 2013
wirklich punkten.“ Auch das Schloss hat im letzten Jahr kräftig
zugelegt. Es kann insgesamt 42 712 Besucher verbuchen, fast 30 000 haben
das Museum besucht. Einen
großen Anteil an der positiven Besucherentwicklung haben sicherlich die
Bärenbrüder sowie der überraschende Nachwuchs bei den Rautenkrokodilen.
Die Bärenbrüder Björn und Bengt zogen im April 2013 in die neue
Bärenanlage ein und begeisterten viele Besucher mit ihren wilden Spielen
auf der Außenanlage. Im Sommer sorgten die kubanischen Rautenkrokodile
mit ihrem ersten Nachwuchs für eine Sensation.
Für
2014 ist ein weiterer Anstieg der Besucherzahlen geplant. Das
Hinweisschild an der A 4 auf Zoo & Schloss soll ebenso dazu beitragen
wie ein besucherfreundlicher Eingangsbereich, der zwischen Zookasse und
Kiosk entstehen soll. Die größten Projekte für das Jahr 2014 sind der
Umbau der alten Bärenanlage zu einer Anlage für Erdmännchen und
Stachelschweine und die Fertigstellung des Flamingohauses.
Rundgang am "dritten Feiertag"
27. Dezember 2013: Gern wurde das Angebot vom Zoo Hoyerswerda zu einer weihnachtsführung am 27. Dezember, dem "dritten Feiertag" angenommen. Rund 90 Leute beteiligten sich an dem Rundgang. Die Führung, die von Zootierinspektor Thomas Arndt geleitet wurde, begann vor der Tropenhalle. Die Gäste waren auch dabei, als Pinguine und Fischotter gefüttert wurden. Im Zoo Hoyerswerda leben derzeit etwa 1000 Tiere in 127 Arten.
Taufe für "Fidelio"
13. Dezember 2013: Das erstgeschlüpfte kubanische Rautenkrokodil des Zoos Hoyerswerda wurde auf den Namen „Fidelio“ getauft. Den Namen erhielt das Krokodil von seiner Taufpatin Brigitte Trunte, Schatzmeisterin des Vereins der Zoofreunde e.V.
Der Förderverein des Zoos entschloss sich im Zuge der Namensdiskussion um das bisher „Fidel“ genannte Krokodil zur Übernahme der Patenschaft, um durch eine Umbenennung einen weiteren Streit mit dem Fördermittelgeber zu vermeiden. Namensgeberin Brigitte Trunte entschied sich für „Fidelio“, da dieser Name die kubanischen Wurzeln sowie den bisherigen Namen aufgreift und zudem einen kulturellen Bezug zur einzigen Oper von Ludwig van Beethoven herstellt. Somit sollten sowohl Fürsprecher und Kritiker im Namensstreit besänftigt werden.
Der Zoo Hoyerswerda gab seinem im Juli erstgeschlüpften Kubakrokodil den Namen „Fidel“. Der Fördermittelgeber des Zoos, der Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien, äußerte öffentlich seinen Unmut über diesen Namen, da dieser nicht mit den Grundwerten des Kulturraums vereinbar sei. Daraufhin entwickelte sich eine öffentliche Diskussion, welche weltweit in den Medien aufgegriffen wurde.
Die Geschäftsführerin des Zoos Carmen Lötsch bedankte sich bei dem Zooverein für die großzügige Patenschaftsspende in Höhe von 1 000 Euro und erklärte ihre Zuversicht, dass Zoo und Kulturraum auch zukünftig gemeinsam einen wichtigen Beitrag für die regionale Kultur leisten können. Schließlich habe man mit Fidelio nun einen echten Opernstar im Zoo.
Geschäftsführerin Carmen Lötsch und der Vorstand des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda präsentieren die Patenschaftsurkunde (von links: Carmen Lötsch, Karsten Bormann, Karl-Heinz Lepom, Karl-Heinz Seitz und Brigitte Trunte)
Neue Vitrine für Fidelio und Antonio
5. Dezember 2013: Die beiden größten Krodilbabys Fidelio und Antonio erhalten ihr eigenes Terrarium. Die beiden Kroko-Jungtiere sind deutlich größer als ihre Geschwister und zeigen ihnen inzwischen mehr als deutlich wer Chef im Terrarium ist. Antonio wurde schon vor einiger Zeit aus der Gruppe genommen, da er zu ruppig mit seinen Geschwistern umging. Zooleitung und Tierpfleger beschlossen daher, dass die beiden „Großen“ nun in ein eigenes Terrarium umziehen sollen. Die neue Vitrine kostete etwa 1 500 Euro und wird allein durch Spenden des Vereins der Zoofreunde finanziert. Der Zoo dankt seinem Förderverein dafür, dass dieser so schnell die notwendigen Mittel bereitgestellt hatte um weitere Reibereien zwischen den Krokodilen zu verhindern.
Hintergrund: Kuba-Krokodile gehören zu den am stärksten gefährdeten Krokodil-Arten. Weltweit gibt es nur noch ca. 4000 Tiere dieser Art. Natürlich kommen sie nur noch in zwei Sumpfgebieten auf Kuba vor. In ihrer Heimat sind die Tiere vor allem durch Lebensraumverlust und Wilderei bedroht. Aber auch die zunehmende Einkreuzung von Spitzkrokodilen aus Zuchtfarmen bedroht ihren Bestand. In Zoos werden diese sehr aggressiven Tiere nicht sehr oft gehalten, noch seltener gelingt die Zucht in Gefangenschaft. In Europa ist dies bisher nur drei anderen Zoos gelungen. In Deutschland ist der Zoo Hoyerswerda der erste, der seine Kuba-Krokodile zur erfolgreichen Fortpflanzung bewegen konnte.
4. Dezember 2013: Das kleinste Kuba-Krokodil im Zoo Hoyerswerda musste eingeschläfert werden. Eine irrreparable Fehlbildung der Wirbelsäule hatte dem Jungtier keine Aussicht auf ein gesundes, schmerzfreies Leben ermöglicht. Zwei der siebenJungtiere waren von Anfang an deutlich kleiner und unreifer als ihre fünf Geschwister. Während das ältere von beiden seine Geschwister inzwischen in Größe und Motorik eingeholt hat, entschieden sich Tierarzt, Tierpfleger und die Zooleitung, das jüngere Tier einzuschläfern. Aufgrund seines Gesundheitszustandes und dem erhöhten Pflegebedarf war das Krokodil für die Besucher nicht zu sehen. Kathrin Witzenberger (Kuratorin): „Wir haben den beiden kleinsten Jungtieren trotz des schweren Starts auf jeden Fall eine Chance geben wollen. Bei dem jüngsten Krokodil hat es leider nicht geklappt. Umso mehr freuen wir uns, dass das andere Frühchen sich so großartig entwickelt hat, dass wir es nun zu seinen Geschwistern setzten können. Bei etwa 4 000 lebenden Exemplaren, sind wir sehr stolz darauf, diese Art als erster deutscher Zoo um ganze sechs Exemplare zu bereichern.“
Viele Geister auf Achse
31. Oktober 2013: Das Angebot, zu Halloween eine Gruseltour durch den Zoo zu unternehmen, stieß auf eine riesige Resonanz. In der Dunkelheit ging es durch die zoologische Einrichtung. Kuratorin Kathrin Witzenberger übernahm Führungen. Der Ansturm konnte kaum bewältigt werden.
Arbeitseinsatz am letzten Oktober-Sonnabend
26. Oktober 2013: Am Arbeitseinsatz des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda beteiligten sich etwa 20 Zoofreunde. Dabei wurde, wie beim Herbstputz üblich, vor allem dem Laub zu Leibe gerückt. Aber auch Holzschutz wurde aufgebracht, etwa am Gehege der Schafe.
Anerkennung für den Verein
27. September 2013: Das Engagement des Vereins der Zoofreunde wurde gewürdigt. Das Projektbüro Deutscher Engagementpreis würdigte die Teilnahme und die Arbeit des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda mit einen Brief und einer Ehrenurkunde der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Familie, Kristina Schröder. Unser Dank gilt auch dem CDU-Landtagsabgeordneten Frank Hirche für seine Unterstützung bei der Bewerbung vom Verein der Zoofreunde Hoyerswerda e.V.
27. September 2013: Kerstin Vollrath, Revierleiterin im Vogelrevier des Zoos Hoyerswerda, wird am 2. Oktober in Eilenburg die Tierschutzmedaille des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz verliehen. Das Ministerium würdigt damit ihr jahrzehntelanges und aufopferndes Engagement für den Tierschutz. Kerstin Vollrath, die seit 25 Jahres als Tierpflegerin im Zoo Hoyerswerda beschäftigt ist, betreibt eine private Auffangstation für Wildtiere. Mit großem finanziellem und persönlichem Einsatz kümmert sie sich um verletzte Tiere und verlassene Jungtiere. Voller Hingabe und Leidenschaft pflegt sie dabei ihre Schützlinge und bereitet sie auf eine Wiederauswilderung vor. Das Engagement von Frau Vollrath ist ein gelungenes Beispiel für aktiven Tierschutz und bürgerschaftliches Engagement. Das gesamte Team des Zoos Hoyerswerda ist voller Stolz über die geschätzte Kollegin und gratuliert ihr herzlichst und voller Anerkennung zu dieser Auszeichnung.
Zoofreunde wollen auch 2014 erfolgreiche Arbeit fortsetzen
26. September 2013: Heute jährt sich zum 22 Male der Gründungstag der Verein der Zoofreunde. Mit der Übergabe der neuen Bärenanlage an die Zoofreunde und Bürger der Stadt Hoyerswerda und dem Lausitzer Seenland wurde eindrucksvoll dokumentiert, zu welchen Ergebnissen zielstrebige und Jahrzehnte lange Arbeit führen kann.
Derzeit freuen wir uns mit dem Zoo-Team über das erfolgreiche schlüpfen von sieben kleinen Rautenkrokodilen noch jahrzehntenlangen erfolglosen Versuchen. Diese Tiergeburten bestätigen, dass unser Bürgerzoo lebt und einen wichtigen Platz im kulturellen Leben unserer Stadt einnimmt. Wir freuen uns und es spornt uns an, wenn der Bautzener Landrat Dr. Michael Harig das Bekenntnis öffentlich äußert, dass der Zoo Hoyerswerda unverzichtbar gesehen wird. Ausgehend von diesen Fakten hat der Vorstand des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda e.V. unter Leitung seines Vorsitzenden Karsten Bormann die nächsten Aufgaben für das Jahr 2014 beraten. Unser Ziel für das Jahr 2014 sehen wir darin, die alte Bärenanlage zu einen besucherfreundlichen Gehege umzubauen und für unsere neue Erdmännchengruppe und Stachelschweine eine neue schönere Heimstatt zu gestalten. Dazu hat bereits der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda in der Mitgliederversammlung im März 2013 die Förderung von immerhin 100 000 Euro dieser Baumaßnahme beschlossen. Der bisher zur Verfügung gestellte Betrag für diese Maßnahme reicht aber nicht aus. Es werden noch ca.50.000 Euro als Spendengelder benötigt. Wir bitten alle Zoofreunde und Bürger unserer Stadt und des Lausitzer Seenlands uns durch weitere Spenden zu unterstützen. Dazu wollen wir in den nächsten Wochen mit Unterstützung des Lausitz-Center Aktionstage durchführen. Der erste Aktionstag für eine neue Erdmännchen/Stachelschweinanlage fand am 28. September im Lausitzcenter statt.Weitere werden folgen-
Unser Motto:
„Gemeinsam für Hoyerswerda und seinen Zoo schaffen wir etwas Neues“
Dolores und Diego sind die Spitzenreiter
22. September 2013: Die über 500 Besucher beim Deutschen Zootag im Zoo Hoyerswerda haben gewählt. Für jedes kleine Kuba-Krokodil wurde jeweils ein weiblicher und ein männlicher Name gefunden. Während Angela und Peer am Tag der Bundestagswahl recht weit hinten landeten, lagen Diego und Dolores ganz weit vorne in der Wählergunst. Dabei zeigten sich die Zoobesucher alles andere als wahlmüde. Die Wahlbeteiligung lag bei ca. 95 Prozent. Obwohl zahlreiche kleine Erstwähler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten, tauchte nicht ein ungültiger Stimmzettel auf.
Das vorläufige, amtliche Endergebnis lautet bei den weiblichen Vornamen: 1. Dolores, 2. Fidelia, 3. Juana, 4. Rosita, 5. Croco Chanel, 6. Carl, 7. Alma.
Die Zucht der seltenen Kuba-Krokodile gelang im Zoo Hoyerswerda deutschlandweit zum ersten Mal. Es mussten für jedes der vor ca. 6 Wochen geschlüpften Kuba-Krokodile zwei Namen ausgewählt werden, da die Geschlechter der Tiere erst später ermittelt werden können. Bisher hatte nur das älteste Jungtier Fidel Castro einen Namen erhalten.
Neulinge aufgesucht
22. September 2013. Der 20. Deutsche Zootag wurde im Zoo Hoyerwserda mit mehreren Aktionen begangen. Im Mittelpunkt standen dabei die neuen Zoobesucher, Zugezogene bzw. hier Geborene. So gab es bei den Hängebauchschweinen, den Quessantschafen und bei der vor einigen Monaten aus Frankreich eingetroffenen Fennekdame ausführliche Erläuterungen.Es ging auch zu den Pinguinen, den Zebras und natürlich zu den beien Bären Björn und Bengt.
Begeisterung in Eberswalde
14. September 2013: Der Tradition folgend, andere zoologische Gärten unseres Landes zu besuchen und Erfahrungen auszutauschen, besuchten 41 Zoofreunde unlängst den Zoologischen Garten in Eberswalde. Einhellige Meinung aller Beteiligten: Diesen Zoo nicht gesehen zu haben, wäre eine Sünde. Die Vielfalt der einheimischen und exotischen Tiere und Pflanzen sowie die Weitläufigkeit der Anlage haben uns alle begeistert. Verbunden mit einem herzlichen Dank an die Organisatoren dieser Fahrt wünschen wir uns, dass auch unser Zoo in Hoyerswerda so gestaltet wird, dass er ein Anziehungspunkt wird und bleibt.
Zoologische Sensation in Hoyerswerda
29. August 2013: Erstmals ist in Deutschland die Zucht der extrem seltenen Rauten-Krokodile geglückt. Die Art lebt in etwa 4 000 Exemplaren ausschließlich in Kuba und ist vom Aussterben bedroht. Ihr Lebensraum sind zwei Sümpfe. Jetzt sind im Zoo Hoyerswerda sieben Jungtiere geschlüpft. Die kleinen Echsen wogen nach dem Schlüpfen zwischen 55 und 70 Gramm, waren 18 bis 22 Zentimeter lang. Tierpflegerin Silke Kühn: „In den vielen Jahren als Tierpflegerin war es das aufregendste Erlebnis. Der erste Name stand schnell fest, denn was würde wohl besser passen für ein Kubakrokodil als Fidel Castro." Nomen est Omen: Fidel übernahm auch gleich das Kommando über die vielköpfige Geschwisterschar.
Der Kroko-Nachwuchs bekommt eine noble Kinderstube: Das Terrarium mit „Fidel Castro“ und seinen Geschwistern wurde eilig im Foyer des Schlosses eingerichtet. Dort sind sie seit dem 31. August zu sehen. Die räumliche Trennung ist beabsichtigt. Nur so kann die Entwicklung der Jungtiere optimal überwacht werden. Vater Jaco, dreieinhalb Meter lang und fünf Zentner (250 kg) schwer und Mutter Primos (3,2 Meter lang, 180 Kilo schwer) leben im Tropenhaus des Zoo Hoyerswerda. Zoo und Schloss bilden ein gemeinsames Ensemble, so dass die Besucher auch den stolzen Eltern im Tropenhaus eine Stippvisite abstatten können.
Beide Elterntiere sind etwa 35 Jahre alt und seit 1986 in Hoyerswerda. Bevor sie in die Lausitz kamen, begeisterten sie fünf Jahre lang beim Staatszirkus der DDR das Publikum. Dorthin kamen sie direkt aus Kuba. Mutter Primos hat schon mehrfach Eier gelegt, die allerdings bisher nie befruchtet waren. Dass sich die Echsen mit dem Nachwuchs 26 Jahre Zeit ließen, ist nicht außergewöhnlich. „Krokodile werden bis zu 100 Jahre alt“, sagt Kathrin Witzenberger, zoologische Leiterin. „Da kann man es schon einmal etwas ruhiger angehen lassen.“
Die Zucht von Kuba-Krokodilen ist in Europa vorher überhaupt erst selten geglückt, besonders erfolgreich war bisher der Zoo von Stockholm. Kathrin Witzenberger: „Die skandinavischen Kolleginnen und Kollegen konnten uns mit wertvollen Hinweisen unterstützen, insbesondere in der kritischen Phase der ersten Tage.“ Bisher gibt es kaum wissenschaftliche Erkenntnisse über Fortpflanzung und Aufzucht von Kuba-Krokodilen.
Auch der Koordinator des Zuchtprogramms für die seltenen Kuba-Krokodile Mike Bungard aus dem Paignton Zoo Environmental Park in England freut sich über den Nachwuchs in Hoyerswerda und gratulierte per Mail zum Zuchterfolg. Da die beiden Elterntiere Direktimporte aus Kuba sind, könnte der Nachwuchs sehr wichtig für die Zuchtpopulation werden.
Carmen Lötsch, Geschäftsführerin der ZooKultur gGmbH: „Die Kuba-Krokodile sind nicht der erste spektakuläre Zuchterfolg in Hoyerswerda. Allein in diesem Jahr kamen ein kleiner Malabar-Hornvogel und ein Mandschuren-Kranich zur Welt. Beides sind extrem seltene Arten. Der Zoo Hoyerswerda trägt damit dazu bei, diese Tiere vom Aussterben zu retten. Wo immer es möglich ist, beteiligt sich der Zoo Hoyerswerda an den Erhaltungszuchtprogrammen für die hier gehaltenen Arten und kooperiert so mit Zoos in aller Welt."
Walter und Lina lernen sich kennen
9. August 2013: Das Stachelschweinmännchen Walter im Zoo Hoyerswerda hat eine neue Partnerin bekommen. Am Dienstag, 6. August. kam Stachelschweindame Lina aus dem Zoo Saarbücken im Zoo Hoyerswerda an. Die junge Dame ist jetzt ein knappes Jahr alt und ganz schön agil. Sie hat die Fahrt gut überstanden, kam sehr entspannt aus der Transportkiste spaziert und hat sich erst mal über ihr Abendessen hergemacht, ohne ihren neuen Mann im Nachbarstall auch nur eines Blickes zu würdigen.
Die beiden konnten sich dann einen Tag lang durch ein Gitter in aller Ruhe beschnüffeln und beäugen. Dann durfte Lina sich erst mal alleine im Gehege umsehen. Da sie sich sehr sicher und entspannt verhielt und Walter sich am Gitter sehr freundlich und interessiert zeigte, durften die beiden schon am 8. August zum ersten Mal unter Aufsicht zusammen ins Außengehege. Das war natürlich für alle Beteiligten sehr aufregend.
Die Stachelschweine beschnupperten sich zunächst interessiert und mit aufgestelltem Stachelkleid. Dann zeigte sich aber schnell, dass Walter doch eher schüchtern ist. Er verzog sich sicherheitshalber in die Baumhöhle, während Lina interessiert das Gehege untersuchte. Sie unternahm auch einige Annäherungsversuche, die Walter aber abblockte. Trotzdem sind die Zoomitarbeiter mit dem ersten Treffen zufrieden. Denn Lina zeigt ein freundliches, aufgeschlossenes Wesen und wird Walter sicher schnell für sich begeistern. Wer beobachten will, wie sich die stachelige Beziehung weiter entwickelt, kann die beiden Weißschwanzstachelschweine im Zoo Hoyerswerda besuchen kommen.
Walter ist 2004 im Zoo Hoyerswerda geboren. Lina wurde im Oktober 2012 im Zoo Saarbrücken geboren und kam, wie erwähnt, am 6. August nach Hoyerswerda.
Lehmmauer eingerissen
18. Juli 2013: Die Malabar-Hornvögel haben erneut für Nachwuchs gesorgt und sich wiederum als hervorragende Eltern bewiesen. Schon im April haben die beiden Altvögel fleißig an der Bruthöhle gebaut und seit 15. April war das Weibchen für die Zoobesucher nicht mehr zu sehen. Denn bei Hornvögeln mauert das Männchen seine Frau und die Eier zum Schutz vor Fressfeinden in die Nisthöhle ein. Nur einen kleinen Spalt lässt er vom Eingang der Höhle frei, so dass er das Weibchen und später auch die Küken mit Futter versorgen kann. Ab dann ist seine Frau voll und ganz von seiner Versorgung abhängig.
Der Malabar-Hornvogelhahn in Hoyerswerda ist aber ein ganz zuverlässiger Versorger, der seine Frau nicht im Stich lässt. Während er sich die letzten Wochen um ihr leibliches Wohle gekümmert hat, konnten aufmerksame Besucher in der letzten Zeit schon hin und wieder hören, wie das Küken im Nest laut zwitschernd nach Futter verlangt hat. Davon scheint es ausreichend bekommen zu haben. Am 17. Juli hat die Hornvogelmutter die Lehmmauer am Nesteingang aufgebrochen und ist zum ersten Mal mit ihrem Kleinen ins Gehege gekommen. Das Küken hat sich großartig entwickelt und ist schon so groß wie seine Eltern. Zu erkennen ist es am blassen Schnabel, der seine typische Färbung erst allmählich erhalten wird. Das Geschlecht des Kükens ist noch unbekannt. Es wird demnächst noch über einen DNA Test ermittelt.
Seit 2007 lebt im Zoo Hoyerswerda ein Paar Malabar-Hornvögel. Die beiden haben sich hervorragend eingelebt und im Jahr 2011 hat es erstmalig mit der Nachzucht geklappt.
Ergebnisse der bisherigen Umfragen
Bei den Umfragen auf der Homepage des Vereins der Zoofreunde Hoyerswerda gab es bislang folgende Ergebnisse:
Frage: Was wünschen Sie sich 2013 für den Zoo Hoyerswerda: Die Fertigstellung der Bärenanlage und die Wiedereröffnung des Zoo-Cafés standen mit jeweils mehr als 39 Prozent an der Spitze auf der Wunschliste der Besucher. Für die Umgestaltung weiterer Tiergehege entschieden sich über 14 Prozent. Es folgten "zufriedene Besucher" und die Hoffnung auf einen attraktiven Kinderspielplatz.
Frage: Wo halten Sie sich im Zoo am liebsten auf? Lieblingsort war eindeutig das Tropenhaus. 43,6 Prozent der Teilnehmer sprachen sich dafür aus. Es folgten in der Reihenfolge das Zoo-Restaurant "Jambo" mit 19,4 Prozent, die Raubtiergehege mit 16,7 Prozent, andere Orte mit 9,7 sowie Erdmännchenanlage und Streichelgehege mit jeweils 5,6 Prozent.
Frage: Der Zoo Hoyerswerda besteht seit 50 Jahren. Was wünschen Sie aus diesem Anlass dem Jubilar? Knapp 38 Prozent der Teilnehmer antworteten "Tiere, die sich wohlfühlen". 24 Prozent sprachen sich für mehr Geld für Veränderungen von Anlagen aus, 20 Prozent benannten "zufriedene Besucher" und 17 Prozent wünschten sich mehr Angebote für Naturfreunde.
Frage: Worauf achten Sie bei einem Zoobesuch besonders? Großen Wert legen laut Umfrage 42,1 Prozent der Beteiligten auf ein geöffnetes Zoocafé, 24,5 Prozent auf gepflegte Anlagen, 19,3 Prozent auf Tiere, die sich wohlfühlen, 10,5 Prozent auf aussagekräftige Informationstafeln und 3,5 Prozent auf Nachwuchs in Gehegen.
Frage: Zu welcher Jahreszeit besuchen sie den Zoo Hoyerswerda am liebsten? Zur Auswahl standen Frühling, Sommer, Herbst, Winter und jederzeit. Die Mehrzahl der Teilnehmer entschied sich für jederzeit.
Frage: Wenn sie den Zoo besuchen, welchen Tieren statten sie auf jeden Fall einen Besuch ab? Mehr als 35 Prozent der Teilnehmer entschieden sich für die Bären. Dahinter folgten auf den folgenden Plätzen Fischotter, Pinguine, Affen und Zwergziegen.
Frage: Was ist für sie der wichtigste Grund für einen Zoo-Besuch? Die Mehrzahl der Teilnehmer entschied sich für Tierliebe (über 46 Prozent). Auf den folgenden Plätzen rangierten Bildung knapp vor Erholung und deutlich vor Heimatverbundenheit.